Universidad de Salamanca

Der Auslandsaufenthalt ist Pflicht zum Abschluss des Ersten Staatsexamens. Salamanca habe ich wegen des besonders klaren Spanischs und der schönen alten Stadt mit der ältesten Uni des Landes ausgewählt.

Als Unterkunft habe ich privat eine Wohnung angemietet. Zur Vorbereitung habe ich alltägliche Vokabeln wiederholt und die nötigen Formalitäten beider Unis erledigt.

Nein, wegen ausreichender Vorkenntnisse.

Es gab keine besondere Unterstützung für Austauschstudierende. Dem entsprechend waren die Kurse sehr schwer und die Klausuren kaum zu bestehen. Mir wurde auch kommuniziert, dass die Sprachkenntnisse nur wegen des Programms als B2 ausgewiesen sind, man aber eigentlich mindestens C1 benötigt.

Wegen des hohen Anteils an Studierenden gibt es zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, ob WGs oder Studentenwohnheimen.

Die Zuschüsse des Programms waren für das Nötige ausreichend. Für Reisen ins Umland oder andere Regionen Spaniens musste ich auf Ersparnisse zurück greifen.

Man sollte auf jeden Fall den Kontakt zu Muttersprachlern suchen, auch wenn der Kontakt zu „Landsleuten“ verlockend ist.

Die Anerkennung lief schwierig. Wegen des früheren Semesterbeginns in Spanien konnte ich nicht von vornherein die Anerkennung an der Uni Leipzig abklären und die Absage erst nach der verbindlichen Anmeldung in Spanien erhalten. Bei Fragen konnte ich mich aber immer auf meine Koordinatorin verlassen.

Ich vermisse das spanische Lebensgefühl mit der Lockerheit. Auch die Möglichkeit, Neues auszuprobieren, war im Ausland mehr gegeben. Das Reisen in neue Städte wird mir ebenfalls fehlen. Ich bin froh, nicht direkt wieder mit dem Studium zu starten, sondern noch ein paar Wochen zur Organisation und Vorbereitung zu haben.

Um immer Neues zu entdecken und sich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen.