Steckbrief
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Länge des Aufenthalts
18.11.2024 – 09.03.2025 -
Stadt, Land
Schwaz, Österreich -
Arbeitssprache
Deutsch -
Studienrichtung
Medizin und Pharmazie -
Studiengang, Studienabschluss
Medizin Staatsexamen, Staatsexamen -
Förderprogramm
Erasmus+ -
War Ihr Praktikum im Ausland freiwillig oder obligatorisch in Ihrem Studium vorgeschrieben?
Obligatorisch -
Wie haben Sie Ihr Praktikum organisiert?
Eigenständig -
Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt?
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veröffentlicht am
Vor dem Praktikum im Ausland
Es zieht mich jeden Winter in die Alpen und ich wollte die Chance nutzen, dort eine ganze Saison zu verbringen. Schwaz war das einzige von 10 Krankenhäusern, die ich angefragt habe, das mir eine Zusage gegeben hat.
Ich habe mich etwa 1 1/2 Jahre im voraus beworben und meine Unterkunft etwa 6 Monate vorher oraganisiert, bin aber vor Ort noch einmal umgezogen.
Gar nicht, ich spreche ja bereits Deutsch. Vor Ort hat es etwa einen Monat gedauert, bis ich den Tiroler Dialekt annähernd sicher verstehen konnte.
Während des Praktikums im Ausland
Die Arbeit im Krankenhaus war in Ordnung. Anfangs war ich viel auf mich allein gestellt, konnte dann aber gut meinen Platz im Team finden und hatte zum Ende hin viel Spaß. Der Personalschlüssel ist gut, ich durfte trotzdem viel mit operieren.
Anfangs habe ich in einer Jugendherberge gewohnt, dann im Schwesternwohnheim. Innsbruck wäre auch keine schlechte Alternative, da man nur 20 min mit dem Zug/Auto fährt.
Ich hatte 600€ von der Praktikumseinrichtung und meine Erasmusförderung. Dienste wurden zusätzlich vergütet. Im Monat konnte ich davon leben, das Geld war aber auch immer am Ende des Monats alle.
Österreicher sind sehr aufgeschlossen, zugänglich und unkomplizierter, als man es aus Deutschland gewohnt ist. Man findet schnell Anschluss und muss sich darum auch nicht sonderlich bemühen. Ab diesem Jahr bekommt man sogar 900€ Brutto (etwa 750 Netto). Besser als dort lässt sich eine Begeisterung für Wintersport mit dem PJ kaum verbinden.
Nach dem Praktikum im Ausland
Meine Anerkennung läuft noch.
Ich vermisse die Berge, aber vor allem die unkomplizierten, freundlichen Menschen, ob auf Arbeit oder in meiner Stammkneipe. Ich bin direkt in mein nächstes Tertial gestartet, das ebenfalls nicht in Leipzig stattfindet, deshalb kann ich diese Frage nicht beantworten.
Der Aufenthalt im Ausland hat meinen Horizont erweitert und gezeigt, dass das Leben auch einfacher und unkomplizierter sein kann, als ich das bis dato gewohnt war.