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Ob Betrug oder Gewalt, für Prof. Dr. Elisa Hoven gehören Straftaten aller Art von Berufs wegen zum Alltag. Die Juristin ist eine international geschätzte Strafrechtsexpertin und hat an der Universität Leipzig die Professur für Deutsches und internationales Strafrecht, Strafprozessrecht sowie Wirtschafts- und Medienstrafrecht inne. Sie ist Richterin am Verfassungsgerichtshof Sachsen und Sprecherin des kriminologischen Kreises. In der Sendung MDR um 4 war sie gestern (22. Oktober) Gesprächsgast der Reihe "Gäste zum Kaffee".

"Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mich tagtäglich mit Strafrecht zu beschäftigen, so merkwürdig es klingen mag", sagte die 38-Jährige im Rahmen ihres Fernsehauftritts über ihre große berufliche Leidenschaft. "Das Strafrecht ist aus ganz vielen Gründen total spannend, natürlich auch, weil es die grundlegenden ethischen Fragen unserer Gesellschaft berührt ... und auch, weil man sich mit Abgründen in den Menschen beschäftigt und mit Taten, die dem eigenen Leben völlig fremd sind. Das übt für die meisten Menschen eine gewisse Faszination aus, weshalb Strafe auch ein sehr beliebtes Thema in Film, Fernsehen und Medien ist."

Prof. Hoven erläuterte eindrücklich, wie Recht und Justiz in Deutschland funktionieren – und warum vieles für den Bürger erklärungsbedürftig ist. Zudem gehörten durch die Medien bekannt gewordene aktuelle Strafrechtsfälle zu den Themen der Sendung.

Der vollständige MDR-Beitrag ist in der MDR-Mediathek abrufbar.