Die Beziehung zur Colgate University geht zurück auf Professor Crister Garrett (†2019), den ehemaligen Direktor des Instituts für Amerikanistik an der Universität Leipzig. Seine Zusammenarbeit mit der privaten US-Hochschule wurde damals durch Spenden eines amerikanischen Ehepaars finanziell unterstützt.
Nach Crister Garretts Ableben entschieden die Eheleute, auch zukünftig für die Aktivitäten im Rahmen der Kooperation zu spenden. „Es handelt sich hier um ein innovatives Partnerschaftsmodell. Ich verstehe die beiden Spendengeber quasi als Brückenbauer, denn sie ermöglichen uns, dank ihrer finanziellen Unterstützung, die Kooperation mit der Colgate University zukünftig bestenfalls auf eine breitere Basis zu stellen. Schon jetzt gibt es dabei gute Ideen, wie beispielsweise die Co-Betreuung von Master- und Promotionsabschlüssen“, so Dr. Svend Poller, Leiter der Stabsstelle Internationales an der Universität Leipzig.
Auch für die Colgate University nimmt die Beziehung zur Universität Leipzig eine besondere Rolle innerhalb ihres internationalen Profils ein: „Bislang hatten wir keine einzige Hochschulpartnerschaft, die sich explizit auf Lehrende bezog“, erklärt April Baptiste, Professorin für Umweltstudien und Afrikanische und Lateinamerikanische Studien, sowie stellvertretende Dekanin der Fakultät für Globale und Lokale Initiativen. „Für uns ist das ein komplett neues Feld, denn der Großteil unserer internationalen Kooperationen fokussiert sich stark auf die Studierenden und deren Mobilitätsoptionen. Genau aus diesem Grund hoffe ich sehr, dass sich die Kooperation mit der Universität Leipzig zukünftig in mehreren gemeinsamen Lehraktivitäten in den verschiedensten Fächern widerspiegelt“, so Baptistes Blick in die Zukunft der Kooperation.
Die Universitätspartnerschaft mit der Colgate University ist die jüngste von insgesamt acht Kooperationen mit Hochschulen in den USA.