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Als Teil der Europäischen Hochschulallianz Arqus kann sich die Universität Leipzig über eine Förderung von 725.000 Euro durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) freuen. Mit Beginn des Jahres 2023 startete der DAAD im Programm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) - nationale Initiative“ in die dritte Förderrunde. Insgesamt werden 22 deutsche Hochschulen unterstützt, die Mitglieder Europäischer Hochschulallianzen sind.

Gegründet wurde die Europäische Hochschulallianz Arqus, bestehend aus den Universitäten Breslau, Granada, Graz, Leipzig, Lyon 1, Minho, Padua und Vilnius, im November 2018. Die Universität hat sich vorgenommen, die Allianz für die Realisierung von Schwerpunkten ihrer Internationalisierungsstrategie zu nutzen und freut sich über die nationale Förderung.

„Wir sind froh, dass die Universität Leipzig erneut bei der Begleitmaßnahme punkten konnte, auf die wir für die Weiterentwicklung von Arqus nicht verzichten können“, sagt Dr. Svend Poller, Leiter der Stabsstelle Internationales der Universität Leipzig. „Für die aktuelle Förderrunde wurde erneut die Bedingung gestellt, dass nicht die EU-geförderten Maßnahmen bezuschusst, sondern zusätzlich Meilensteine umgesetzt werden. Aus diesem Grund hat das Rektorat vier Schwerpunkte zur universitätsweiten Beteiligung festgelegt“, erklärt Poller. Der Fokus liegt auf gemeinsam entwickelten digitalen Lehr- und Lernformaten, die Zusammenarbeit in Forschungs- und Third Mission-Projekten, internationale Studienmodelle zur Verschränkung von Curricula und die Internationalisierung der Lehrer:innenbildung. Fakultätsmitglieder könnten sich somit im Rahmen dieser Schwerpunkte auf Projektförderung bewerben, die nach einer Anschubfinanzierung weitere Drittmittel generieren soll.

Neben der Förderung durch den DAAD wird die Allianz seit 2019 von der Europäischen Kommission durch das Pilotprojekt „Europäische Universitäten“ vom Erasmus+ Programm sowie seit 2021 im Rahmen von „Horizon 2020“ finanziert.