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Dr. Cornelius Weiss erlebte ich das erste Mal im Herbst 1973 anläßlich einer „Quantenchemieschule“ in Limbach bei Oschatz, die die Sektion Chemie der Universität Leipzig organisiert hatte. Ich habe an der Humboldt-Universität zu Berlin Chemie studiert und war zu der Zeit im Diplom-Studium. Diese Woche in Oschatz hatte mir so viel gegeben, dass ich, nachdem ich 1974 in die Filmfabrik Wolfen eingetreten war, den Kontakt zur Universität Leipzig immer aufrechterhalten habe. Nach einigen Jahren im Beruf begann ich im Jahr 1980 ein Promotionsstudium als Externer – natürlich bei Dr. Weiss. Wir stellten schnell fest, dass wir beide nicht in „der Partei“ waren und so nahmen Diskussionen zur Politik einen nicht unerheblichen Teil der regelmäßigen fachlichen Konsultationen ein. An diese Zeit erinnere ich mich immer voller Freude und Dankbarkeit.