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Teilnehmer eines "Fulbright Seminar for U.S. Administrators in International Education" besuchen am 9. Oktober die Universität Leipzig. Rektorin Prof. Dr. med. Beate Schücking und US-Botschafter a.D., J.D. Bindenagel, werden sie begrüßen. Geplant sind Gespräche mit Prof. Crister Garrett und Prof. Anne Koenen sowie Studierenden des Instituts für Amerikanistik und mit Dr. Svend Poller, dem Leiter des Akademischen Auslandsamtes. Eines der Schwerpunktthemen wird der 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution sein. An den Veranstaltungen der Stadt Leipzig, die an diesen Tag erinnern, werden die 22 USA-Administratoren am Nachmittag im Stadtzentrum teilnehmen.

Die Teilnehmer der Delegation gehören zu einer Gruppe, die ein zweiwöchiges Programm in Deutschland absolviert, um sich über das Bildungswesen allgemein und speziell an Hochschulen zu informieren. Auch die Kent State University und die University of Miami sind vertreten, beide langjährige Austauschpartner der Universität Leipzig. Das deutsch-amerikanische Fulbright-Programm verwirklicht die Idee Senator Fulbrights: Die Förderung von gegenseitigem Verständnis zwischen den USA und Deutschland durch akademischen und kulturellen Austausch mit dem Ziel, Studierende wie Wissenschaftler für einen Gastaufenthalt im jeweils anderen Land zu begeistern.

Das Fulbright-Programm hat eine internationale Reichweite. Es ermöglicht den Austausch zwischen den Vereinigten Staaten und mehr als 180 Ländern weltweit. Mit 700 Teilnehmern aus den USA und Deutschland pro Jahr, die über 30 verschiedene Programme gefördert werden, hat sich die Deutsch-Amerikanische Kommission mittlerweile zur größten der 50 bestehenden Kommissionen auf zwischenstaatlicher Ebene entwickelt.

Die Fulbright-Kommission hat in den vergangenen zwanzig Jahren nicht nur die Amerikanistik an der Universität Leipzig gestärkt, sondern auch vielen Studierenden und Lehrenden anderer Fächer einen Blick über den Atlantik ermöglicht.