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Bereits zum zweiten Mal nach 2011 findet am 11. und 12. Juni 2015 die "Leipziger Tagung zu Kontinuität und Wandel bei europäisierten Aufsichts- und Regulierungsstrukturen" statt. Hauptverantwortlich für die Organisation der gemeinsamen Konferenz ist Prof. Dr. Cornelia Manger-Nestler, die an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK Leipzig) eine Professur für Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht inne hat. Neben ihr gehören auch Prof. Dr. Ludwig Gramlich von der Technischen Universität Chemitz sowie Juniorprofessor Dr. Ulf Papenfuß von der Universität Leipzig zum Leitungsgremium. Die Tagung findet an der Universität Leipzig statt.

"Auf der Agenda steht vor allem die kritische Auseinandersetzung mit den vielgestaltigen Herausforderungen, vor denen europäisierte Regulierungsprozesse mehr denn je stehen", sagt Manger-Nestler. Besonders im Blick haben die Wissenschaftler in diesem Jahr die politisch brisanten und daher medial häufig präsenten Sektoren Energie, Telekommunikation und Finanzen. Für diese und weitere ausgewählte Referenzgebiete werden Regulierungsstrukturen und Aufsichtskonzepte analysiert sowie innovative Ansätze in einem größeren, multidisziplinären Kontext beleuchtet.

Ziel ist es, die Entwicklungen der vergangenen Jahre zu beschreiben und die Debatte um Perspektiven "guter" europäisierter Aufsichts- und Regulierungsstrukturen erneut zu beleben. "Der besondere Ansatz, verschiedene Sektoren sowie unterschiedliche Fächerperspektiven - nämlich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften - zu kombinieren, ohne die jeweiligen Spezifika im interdisziplinären Diskurs zu verwischen oder gar aufzuheben, macht die Regulierungskonferenz in ihrer Art einzigartig", erklärt Manger-Nestler.

Die Konferenz findet mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission statt und richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Doktoranden, Postdocs und Wissenschaftler. Auch Praxisvertreter aus dem In- und Ausland sind eingeladen. Die Anmeldung kann bis zum 1. Juni 2015 per E-Mail erfolgen.