Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird die Frage der technischen Ausstattung sowohl der Anwaltschaft als auch der Justiz ebenso stehen wie die Problematik der Aufweichung des Signaturerfordernisses. "Für jeden Anwalt stellt sich heute die Frage, was auf ihn jetzt und in Zukunft zukommt. Es geht hierbei um Fragen wie Sicherheit der Kommunikation, Fristenprobleme, Beweis des Zugangs elektronischer Dokumente, Kostenfragen, die Haftung bei Fehlern im elektronischen Rechtsverkehr und nicht zuletzt um Probleme des Datenschutzes", erklärt der Dekan der Juristenfakultät der Universität Leipzig, Prof. Dr. Christian Berger. "Gerichtliche Klagen über Facebook wird es auch in Zukunft nicht geben, aber es kommen erhebliche Veränderungen auf die Justiz und die Anwaltschaft zu", betont Berger, der auch die Podiumsdiskussion leiten wird, die im Anschluss an die Referate auf dem Programm steht.
Als Redner zu dem Thema "Moderne IT in der Justiz und der Anwaltschaft" werden mit Dr. Wilfried Bernhardt, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa, Dr. Martin Abend, Präsident der Rechtsanwaltskammer Sachsen und Prof. Dr. Uwe Berlit, Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht, hochrangige Experten erwartet.
Anschließend bittet das Institut zu einem kleinen Empfang.