Der Kongress "New Horizons in Digital Health" bietet eine Plattform zum dynamischen Austausch zwischen Medizininformatik und Gesundheitsversorgung, aktueller Praxis und Zukunftsentwicklungen ausgehend von den Ergebnissen und Fortschritten von SMITH. Die Veranstaltung hat die Zielsetzung, das Potenzial der Medizininformatik-Initiative für die Zukunft und den Mehrwert der Digitalen Medizin zu demonstrieren. Ein zentraler Aspekt ist dabei eine hochwertige Versorgung mit Behandlungsansätzen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht.
Ministerialrätin Eva Nourney, Referatsleiterin des Referats 613 – Neue Methoden und Technologien in den Lebenswissenschaften, wird als Vertreterin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung den Kongress eröffnen. Dr. Gottfried Ludewig, Leiter der Abteilung für Digitalisierung und Innovation des Bundesministeriums für Gesundheit sowie weitere hochkarätige Experten der Medizininformatik und des Gesundheitswesens werden die Debatte an zwei Tagen fortführen.
Erwartet werden bis zu 200 Gäste aus Gesundheitswesen und Medizininformatik.
Auf dem Podium
- Prof. Dr. Markus Löffler, Konsortialleiter SMITH und Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig
Methodischer Use Case - Phenotype Pipeline (PheP) - Prof. Dr. André Scherag, 1. Sprecher SMITH, Direktor des Instituts für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften (IMSID), Universitätsklinikum JenaKlinischer Use Case - Antibiotic Stewardship (HELP)
- Prof. Dr. Gernot Marx, 2. Sprecher SMITH, Vorstandsvorsitzender Innovationszentrum Digitale Medizin (IZDM), Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, Uniklinik RWTH Aachen, Klinischer Use Case - Algorithmische Surveillance (ASIC)
- Hans-Peter Bröckerhoff, Herausgeber E-HEALTH-COM
Moderation SMITH Kongress 2019
Themenschwerpunkte
- Interoperabilität und Datenaustausch
- Verbesserung in der Patientenversorgung in Intensiv- und Infektionsmedizin
- Roll-Out: Integration von Versorgung und klinischer Forschung
- Digitale Medizin: Zukunft und Mehrwert
Anmeldung
dbb forum berlin, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin
Registrierungscounter, Lichthof, 1. OG
Hintergrund
Ziel der Medizininformatik-Initiative (MII) ist die Verbesserung von Forschungsmöglichkeiten und Patientenversorgung durch innovative IT-Lösungen. Diese sollen den Austausch und die Nutzung von Daten aus Krankenversorgung, klinischer und biomedizinischer Forschung über die Grenzen von Institutionen und Standorten hinweg ermöglichen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die MII bis 2021 mit über 150 Millionen Euro. In den vier Konsortien DIFUTURE, HiGHmed, MIRACUM und SMITH arbeiten nahezu alle Einrichtungen der Universitätsmedizin in Deutschland an über 30 Standorten gemeinsam mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Krankenkassen und Patientenvertretern daran, die Rahmenbedingungen zu entwickeln, damit Erkenntnisse aus der Forschung direkt den Patienten erreichen können. Datenschutz und Datensicherheit haben dabei höchste Priorität.
Im Konsortium Smart Medical Information Technology for Healthcare (SMITH) haben sich neun Universitätsklinika sowie neun weitere Partner aus Forschung und Industrie zusammengeschlossen. SMITH wird von 2018 bis 2021 mit einem Gesamtfördervolumen von 44,97 Millionen vom BMBF gefördert.
Weitere Informationen
SMITH Geschäftsstelle
Cornelia Dolling
Tel. +49 341 97-16720
E-Mail: cornelia.dolling(at)life.uni-leipzig.de