Nachricht vom

Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig erhält eine Professur für den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Am 20. Oktober unterzeichnete Gesundheitsministerin Petra Köpping, gemeinsam mit Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, den Vertrag.

„Die Universität Leipzig wird mit dieser Professur eine tragfähige Brücke in den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) schaffen und Forschung und Praxis in besonderer Weise verbinden. Die Bewältigung der Corona-Pandemie zeigt, wie notwendig dies ist. Die Professur soll Desiderate aus der Praxis zügig aufgreifen und Wissen direkt in die Praxis zurückführen. Das ist ein universitärer Beitrag, den wir für die Stärkung und Weiterentwicklung des ÖGD leisten“, sagt Rektorin Prof. Obergfell.

Mit Unterschrift des Vertrages kann die Universität Leipzig das Berufungsverfahren für die Besetzung der neuen Professur beginnen. Diese hat in der Regel eine Laufzeit von bis zu neun Monaten, sodass die Lehr- und Forschungstätigkeit voraussichtlich ab dem Wintersemester 2023/24 aufgenommen werden kann. „Die wissenschaftliche Anbindung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Lehre und Forschung sowie die universitäre Verankerung sind entscheidende Instrumente, um Studierende mit bevölkerungsmedizinischen Fragestellungen vertraut zu machen und für den ÖGD zu interessieren. Mit unserem Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Public Health (ISAP) haben wir einen kompetenten Partner und die Chance, den ÖGD zukunftsfähig weiterzuentwickeln", sagt Prof. Dr. med. Ingo Bechmann, Dekan der Medizinischen Fakultät.