Der Begriff der Utopie hatte im postmodernen Denken lange Zeit keinen Platz. Dass er gerade jetzt – angesichts weltweit empfundener Krisen – vielfältig neu bedacht wird, ist sicherlich kein Zufall. Ziel des Projektes ist es, die in utopischen Weltentwürfen enthaltenen Vorstellungen "guter" Selbst-, Welt- und Sozialbeziehungen zu rekonstruieren – und damit das gegenwärtige Potenzial utopischen Denkens für Gesellschaftskritik auszuloten.
Dafür setzen die Kuratorinnen auf breite Unterstützung: Je vielfältiger die Beiträge, desto aussagekräftiger kann das Projekt werden. Aktuell ist die Seite in den Sprachen Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch und brasilianisches Portugiesisch verfügbar, weitere Sprachen sind vorgesehen.