Pressemitteilung 2016/156 vom

"Pflanzen in Shakespeares Welt" lautet das diesjährige Motto der deutschlandweiten "Woche der Botanischen Gärten" am 11. Juni. Auch der Botanische Garten der Universität Leipzig in der Linnéstraße ist mit von der Partie. Zur Eröffnungsveranstaltung am Samstag um 16 Uhr in der Orangerie präsentieren Ellen Bräunig und Markus Sahr hochdramatische und rührende Passagen aus Shakespeares Werk. Dabei sollen unter anderen die Fragen geklärt werden: Mit welchem Kraut wurde Hamlets Vater vergiftet? Weshalb ergeht sich der liebeskranke Romeo ausgerechnet unter Bergahornen? Und warum hat der Übersetzer das Wort "potatoe" mit "Sellerie" wiedergegeben?

An das Programm schließt sich eine kleine Führung an, bei der die Shakespeare-Pflanzen in natura gezeigt und ihre einstige symbolische Bedeutung erläutert wird. Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 7, ermäßigt 5 Euro.

In den Werken des großen englischen Dramatikers, dessen Todestag sich gerade zum 400. Mal jährt, wuchert es nämlich erstaunlich üppig. Shakespeare-Experten haben darin mehr als 120 Arten entdeckt - von der unvermeidlichen Rose bis zum giftigen Ackerunkraut.