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Das Universitätsrechenzentrum strebt zusammen mit dem ZIH der TU Dresden eine konzeptuelle Weiterentwicklung des Forschungsdatenarchivs OpARA an. Hierzu wurden erfolgreich Drittmittel des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kultur (SMWK) eingeworben.

Seit 2018 wird das Forschungsdatenrepositorium OpARA (Open Access Repository and Archive), das in einem Forschungsprojekt des Freistaates Sachsen entwickelt wurde, betrieben. Es bietet Forschenden die Möglichkeit, ihre digitalen Forschungsdaten gemäß den Richtlinien der guten wissenschaftlichen Praxis zu archivieren und optional Dritten unter einer Open-Access-Lizenz zugänglich zu machen. Seit 2022 steht dieser Dienst auch allen Angehörigen der Universität Leipzig in vollem Umfang zur Verfügung. „Forschungsdatensrchivierung”

Zum Service „Forschungsdatenarchivierung”

Im neu eingeworbenen Projekt OpARA4Saxony werden in Zusammenarbeit mit dem ZIH weitere sächsische Forschungseinrichtungen an OpARA angeschlossen, spezifische Anforderungen der Nutzer analysiert und darauf basierend das System OpARA weiterentwickelt, um auch zukünftig datengetriebene Forschungsprozesse und FAIRe Daten umfassend zu unterstützen. Integraler Bestandteil der Weiterentwicklung sind dabei die geplante Anbindung lokaler Forschungsinformationssysteme an das zentrale Repositorium und die damit verbundene Integration des dezentralen Forschungsberichtswesens. Zudem sind Neuerungen bei der automatischen DOI-Vergabe sowie zu Zitierempfehlungen und der Übertragung großer Datenmengen aus lokalen Speichersystemen geplant.

Ein auf die Anforderungen der Forschenden zugeschnittenes Trainings- und Betriebsmodell wird parallel im Projekt entwickelt und umgesetzt. Gesamtziel des Projekts ist es, die wachsenden Anforderungen der Forschenden an ein Forschungsdatenrepositorium zu identifizieren und im Rahmen der OpARA-Weiterentwicklung nachhaltig nutzergerecht umzusetzen.

Die Laufzeit des Projekts an der Universität Leipzig beträgt ein Jahr und beginnt am 1. Juli 2022.