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Svante Pääbo, Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, erhält für seine wissenschaftliche Arbeit den Japan-Preis, der mit 50 Millionen Yen (etwa 490.000 Euro) dotiert ist. Der Honorarprofessor der Universität Leipzig gilt als Begründer der Paläogenetik, einer Forschungsdisziplin, die sich mit der Analyse genetischer Proben aus Fossilien und prähistorischen Funden befasst.

Welche genetischen Veränderungen im Laufe der Evolutionsgeschichte den modernen Menschen ausmachen, erforscht Pääbo durch Vergleiche der DNA-Sequenzen von heute lebenden Menschen, Neandertalern und weiteren menschlichen Vorfahren. Zu Pääbos großen wissenschaftlichen Erfolgen zählt die Bestimmung der ersten DNA-Sequenzen eines Neandertalers. Mehr über seine Arbeit und die Preisverleihung erfahren Sie in der Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft.