Besonders für die anwesenden Studierenden der Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie der Amerikanistik waren die authentischen Einblicke in die Arbeit eines Journalisten unter der Trump-Administration spannend. Laut Nichols sei das Beherrschen und zielgerichtete Nutzen der sozialen Medien für jede/n Herausforder/in von Trump eine notwendige Voraussetzung im Wahlkampf, gleichzeitig müssen Journalistinnen und Journalisten die dort verbreiteten Informationen und angewandten Strategien verstehen und einordnen können. Genau hier müsse laut Nichols auch die Ausbildung junger Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffenden ansetzen. Denn Nichols ist der Auffassung – und dies bleibt wohl das eindrücklichste Zitat des Abends - „If Twitter would not exist, Trump would not be president.“
Organisiert wurde die Gesprächsrunde vom neu gegründeten Deutsch-Amerikanischen Institut Leipzig, die Moderation übernahm Rosanna Planer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Empirische Kommunikations- und Medienforschung II.