Pressemitteilung 2015/128 vom

"Ein Gespenst geht um in Europa…" schrieb einst Karl Marx. Auf der Konferenz des Instituts für Anglistik der Universität Leipzig vom 1. bis 3. Mai in der Bibliotheca Albertina geht es um die Gespenster, die inzwischen in der Welt umhergehen. "Auch die Geisterwelt wurde von der Globalisierung, der Medialisierung und dem spektralen Kapitalismus erreicht", sagt Prof. Dr. Elmar Schenkel, der die Konferenz gemeinsam mit Dr. Maria Fleischhack in Zusammenarbeit mit der Inklings-Gesellschaft Deutschland organisiert hat.

Referenten aus Großbritannien, Russland, Polen, Taiwan und Deutschland werden sowohl die traditionelle Gespenstergeschichte von der Antike bis zum viktorianischen Schauerroman besprechen als auch den Gespenstern in Fernsehserien, Kino und Computerspielen nachgehen. Ebenso werden Geister aus China, Haiti und der Antarktis zu Wort kommen. Ein Experte aus dem Freiburger Institut für Parapsychologie berichtet über aktuelle Spukphänomene und die Praxis der Beratung. Für Überraschungen dürfte eine Abendveranstaltung im Ägyptischen Museum Leipzig sorgen.

Die Konferenz ist öffentlich, Gäste sind willkommen. Die Sprache ist teils Englisch, teils Deutsch.