Pressemitteilung 2014/276 vom

Vertreter aus Wissenschaft und Praxis diskutieren am 17. Oktober zum Börsenrechtstag an der Universität Leipzig gemeinsam mit Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit interdisziplinäre Fragen des Börsenwesens. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. "In der Finanzkrise der vergangenen Jahre sind Fehlentwicklungen offenkundig geworden. Angesichts dessen lohnt es sich, den öffentlichen Diskurs über Börse und Börsenpreis als zentrale Gegenstände des Börsenrechts zu intensivieren", sagt Prof. Dr. Lutz Haertlein, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Bank- und Kapitalmarktrecht.

Vorträge aus juristischer und ökonomischer Perspektive zu verschiedenen Problemkreisen sollen Anreiz zum Diskurs geben. Zu den Referenten gehören Prof. Dr. Eberhard Schwark (Humboldt-Universität Berlin), Prof. Dr. Elke Gurlit (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. Frank Schuhmacher (Universität Leipzig), Ministerialrat Raimund Huber (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) sowie Dr. Wolfgang von Rintelen und Dr. Anja Greenwood (beide European Energy Exchange AG). Die Börse hat nach Ansicht Haertleins eine spannende Stellung als Anstalt öffentlichen Rechts mit einem beliehenen privatrechtlichen Träger. "Es wird auch über den öffentlichen Auftrag der Börse sowie über die Preisbildung für Finanztitel und Wirtschaftsgüter an den Börsen und außerhalb der Börsen zu sprechen sein, bei der es in der jüngeren Vergangenheit Probleme gab", betonte er.

Der Börsenrechtstag findet von 9:00 bis 17:00 auf dem Campusgelände der Universität Leipzig im Hörsaalgebäude (Hörsaal 12) statt. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkreise sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Nähere Informationen sowie ein Anmeldeformular sind im Internet zu finden.