Pressemitteilung 2006/014 vom

Die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig ist auf dem "Forum Tiergesundheit" der diesjährigen "PARTNER PFERD" auf dem Messegelände vom 20. bis 22. Januar 2006 mit Fachvorträgen vertreten. Darüber hinaus präsentiert sich die Fakultät mit zahlreichen allgemeinverständlichen Postern und stellt sehenswerte Exponate aus ihrer musealen Sammlung rund um das Pferd aus.

Mit Vorträgen und auf Podiumsdiskussionen informieren und beraten die Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig zum Thema Pferdegesundheit. Dem ganzheitlichen Ansatz des Tiermedizinischen Forums entsprechend diskutieren sie auf den Podiumsdiskussionen gemeinsam mit weiteren Tierärzten, aber auch mit Heilpraktikern, Physiotherapeuten und Homöopathen verschiedene Ansätze für die Behandlung kranker Pferde sowie für die Verbesserung von Wohlbefinden und die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Pferdes.

So setzen sich die Beteiligten auseinander mit schulmedizinischen und alternativen Heilmethoden bei Lahmheiten, bei Hautproblemen und Allergien sowie bei Atemwegserkrankungen und mit schulmedizinischer und alternativer Sicht zu Impfungen. "Die personelle Zusammensetzung der Podiumsdiskussionen zeigt, dass die Gesundheit der Pferde im Vordergrund steht und alle Beteiligten bereit sind, auch über konträre Standpunkte öffentlich zu diskutieren", erläutert Prof. Dr. Axel Sobiraj, Direktor der Ambulatorischen und Geburtshilflichen Tierklinik an der Veterinärmedizinischen Fakultät, der die Veranstaltung mit vorbereitet hat.

In ihren Vorträgen beschäftigen sich die Universitätstiermediziner weiterhin mit Stressfaktoren und dadurch bedingte Magenschleimhauterkrankungen, mit artgerechter Haltung und Fütterung, mit dem Huf als Lahmheitsursache sowie mit der Ursache und der Behandlung von Koliken (Bauchschmerzen).

Auf Postern stellt die Fakultät ihre Forschungsprojekte rund um das Pferd vor und informiert allgemeinverständlich zu häufig auftretenden Krankheiten. Gefragt wird hierbei unter anderem ein Poster sein, welches die wichtigsten Pflanzen zeigt, an denen sich Pferde zum Teil lebensbedrohlich vergiften können.