Personenprofil
Kurzprofil
Christian Schmidt ist seit dem 01.04.2023 Juniorprofessor für Deutsche Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Leipzig. Er forscht zu Spielen und Dramen, Gebets- und Meditationstexten, legendarischen Erzählungen, Reformationsdialogen, zum Traktatschrifttum und zu frühhumanistischen Übersetzungen.
Berufliche Laufbahn
- seit 04/2023
Juniorprofessor für Deutsche Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Leipzig. - 04/2022 - 03/2023
Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe 5138 „Geistliche Intermedialität in der Frühen Neuzeit“, dort im Teilprojekt 4 „Erscheinungsformen geistlicher Intermedialität in der protestantischen Dramatik um 1700: Schauspiel, Oper, Oratorium“. Projektleitung: Prof. Dr. Bernhard Jahn; Prof. Dr. Ivana Rentsch. - 03/2017 - 03/2022
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen, dort am externen Teilprojekt „vita mixta. Zur Laikalisierung eines geistlichen Konzepts“ des SFB 1015 „Muße. Gesellschaftliche Ressource | Kritisches Potenzial“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Projektleitung: Prof. Dr. Henrike Manuwald. - 04/2016 - 02/2017
Kollegiat am DFG-Graduiertenkolleg „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“ an der Universität Hamburg. - 10/2013 - 03/2016
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Hamburg (Prof. Dr. Bernhard Jahn).
Ausbildung
- 10/2007 - 09/2013
Studium der Germanistik und der Historischen Musikwissenschaft an der Universität Hamburg.
Vollständiges Schriftenverzeichnis
https://speicherwolke.uni-leipzig.de/index.php/s/fjH2MPcBM8oT99o
Forschungsschwerpunkte
- Literatur des 13. bis 17. Jahrhunderts (bes. Spiele und Dramen, Gebets- und Meditationstexte, legendarische Erzählungen, Reformationsdialoge, Traktatschrifttum, Übersetzungsliteratur)
- Medialität und Intermedialität
- Interkonfessionalität der frühneuzeitlichen Literatur
- Diskurse um Lebensformen
- Politische Rhetorik
Habilitationsprojekt
vita mixta. Zur Popularisierung der Lebensformdebatte in geistlicher und frühhumanistischer Literatur des 13.-15. Jahrhunderts
- Schmidt, C.Drama und Betrachtung. Meditative Theaterästhetiken im 16. JahrhundertBerlin/Boston: De Gruyter. 2018.
- Eder, D.; Manuwald, H.; Schmidt, C. (Hrsg.)Vita perfecta? Zum Umgang mit divergierenden Ansprüchen an religiöse Lebensformen in der VormoderneTübingen: Mohr Siebeck. 2021.
- Schmidt, C.Schnelles Beten, langsames Beten. Über Aufmerksamkeit in Heinrich Wittenwilers 'Ring' und in der Frömmigkeitskultur des 14. und 15. JahrhundertsIn: Butz, M.; Kellner, B.; Reichlin, S.; Rugel, A. (Hrsg.)Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Praktiken und Semantiken in der mittelalterlichen Literatur und Frömmigkeit. Berlin/Boston: DeGruyter. 2024. S. 279–300.
- Schmidt, C.Philipp Kegels 'Zwölf geistliche Andachten'. Zur Intermedialität der Danziger Ausgabe von 1693In: Steiger, J. A.; Höffler, R. (Hrsg.)Geistliche Intermedialität und Interkonfessionalität in Danzig, Königlich Preußen und Herzoglich Preußen (16. bis 18. Jahrhundert). Zehn Fallstudien. Regensburg: Schnell & Steiner. 2024. S. 216–231.
- Schmidt, C.Geistliche Uhren. Technologie, Heilsgeschichte und Letzte Dinge in der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Horologium-TraditionIn: Bihrer, A.; Felber, T.; Weitbrecht, J. (Hrsg.)Die Zeit der letzten Dinge. Deutungsmuster und Erzählformen des Umgangs mit Vergänglichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. 2020. S. 195–223.