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Leon Rasmussen

Wiss. Mitarbeiter

Physikalische Chemie der Oberflächen
Wilhelm-Ostwald-Institut
Linnéstraße 2, Raum 4.07
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97-36460

Berufliche Laufbahn

  • 04/2022 - 10/2022
    Universität Leipzig, Institut für Technische Chemie: Wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • seit 11/2022
    Universität Leipzig, Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie

Ausbildung

  • 10/2015 - 08/2019
    Universität Leipzig: Bachelor of Science-Chemie
  • 10/2019 - 03/2022
    Universität Leipzig: Master of Science-Chemie

Erforschung der Anwendung poröser Festkörper zur Analyse von Flüssigkeiten im Ultrahochvakuum mittels Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (XPS)


Die Röntgenphotoelektronenspektroskopie ist eine wichtige und weitverbreitete Analysemethode zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Proben. Dabei werden mittels Röntgenstrahlung Photoelektronen emmitiert, welche elementspezifische kinetische Energien aufweisen. Zusätzlich können anhand der chemischen Verschiebung Rückschlüsse auf die chemische Umgebung (z.B. Bindungspartner) gezogen werden. Dadurch wird eine sehr spezifische qualitative Analyse ermöglicht. Zusätzlich ist auch eine quantitative Analyse möglich, um die Anteile der einzelnen Spezies zu ermittlen.


Da die mittlere freie Weglänge von Elektronen bei Normaldruck zu gering ist, werden die Messungen in der Regel im Ultrahochvakuum durchgeführt. Dadurch entsteht die Problematik, dass flüssige Probe normalerweise nicht vermessen werden können. Near ambient pressure XPS (NAPXPS) ist eine Methode, die versucht einen Lösungsansatz für diese Problematik bereitzustellen. Jedoch ist hierfür ein spezielles Gerätesetup notwendig, welches bei bestehenden Geräten selten gegeben ist.


Daher wird der Ansatz verfolgt, die Flüssigkeiten in den Meso- und Mikroporen von Festkörpern festzuhalten, mit der Idee dadurch einen Übergang in die Gasphase zu verhindern und so eine Analyse auch bei sehr niedriegen Drücken zu ermöglichen.