Nach einer kurzen Einführung durch die Koordinatorin des Netzwerks Lehre.Digital, Franziska Brenner, präsentierte Susanne Krämer den Hintergrund des Projekts ABiK. In einer ersten Breakoutsession diskutierten die Netzwerkmitglieder in Tandems über die Auswirkungen, die mehr Achtsamkeit im eigenen Arbeitsumfeld hervorbringen würde. Dabei standen neben Vorteilen wie konzentrierteres und sorgfältigeres Arbeiten die Sorge, den eigenen und äußeren Ansprüchen nicht gerecht zu werden, gegenüber.
Anschließend ging Susanne Krämer auf drei Wirkfaktoren aus der aktuellen Forschung (Impulsdistanz, Embodiment und die Lenkung der Aufmerksamkeit) ein, auf welche Achtsamkeit Einfluss haben kann. Wirkungen wie das bewusstere Reagieren durch kurzes Innehalten oder die Verbesserung der körperlichen durch die geistige Haltung ließen sich auch in den Überlegungen und geteilten Erfahrungen aus der ersten Breakoutsession wiederfinden.
Des Weiteren diskutierten die Netzwerkmitglieder, welche Verbindungen sie zwischen der Haltung von Achtsamkeit und nachhaltigem Verhalten sehen. Es wurde nochmals deutlich, dass viele Teilnehmende sich mehr Achtsamkeit im Alltag wünschen, um nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen, diesem Wunsch jedoch aber berufliche wie private Herausforderungen gegenüberstehen. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten Lösungsansätze und Angebote aus dem Projekt ABiK.
Netzwerk Lehre.Digital
In den letzten Jahren sind an der Universität Leipzig eine Vielzahl digital gestützter Lehr- und Lernszenarien gefördert und realisiert worden. Um dieses Wissen besser hochschulweit sichtbar und nutzbar zu machen wurde das Netzwerk Lehre.Digital initiiert. Es setzt sich aus verschiedenen Statusgruppen (Studierende, Lehrende und Mitarbeitende aus Unterstützungsstrukturen) zusammen und bietet so vielfältige Einblicke auf die digitale Lehre.