Prof. Marco Frenschkowski:
Eine kurze Geschichte der Religionsfreiheit, und was sie für die Bundesrepublik bedeutet
Prof. Dr. Marco Frenschkowski beleuchtet die historisch gewachsene und verfassungsverankerte Religionsfreiheit aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und zeigt ihre unterschiedlichen Auslegungen in modernen Kulturen auf.
Religionsfreiheit ist eine zentrale Errungenschaft vieler moderner Verfassungen. Sie hat eine weit zurückreichende Geschichte, die hier von der Antike angefangen kurz skizziert wird. Zugleich wird sie in modernen kulturellen Systemen erstaunlich unterschiedlich gefasst. Der Vortrag macht diese Unterschiede sichtbar und differenziert die Fragen aus, welche sich vermutlich in nächster Zukunft zum Thema stellen werden. Der Blickwinkel ist dabei kulturwissenschaftlich, nicht juristisch, obwohl auch rechtliche Aspekte angesprochen werden.
Prof. Dr. Marco Frenschkowski ist Inhaber des Lehrstuhls für Neues Testament unter besonderer Betrachtung der griechisch-römischen Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Forschungsgebiete: antike Religionen, frühes Christentum, interreligiöser Dialog, Magie und andere Alteritäten, religiöse Moderne u.a. Als Gutachter war er an diversen Gerichtsverfahren über neue religiöse Bewegungen beteiligt.
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