Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Führung/Rundgang
Ort: Paulinum
Referent:innen: Alicia Opitz, Nicola Sommer

Totenschädel, Knochen und Sensenmänner – die Todessymbolik ist in den Gedächtnismalen in der Universitätsaula allgegenwärtig. Warum das so ist, erklären Alicia Opitz und Nicola Sommer in einer Sonderführung zum Wave Gotik Treffen.

Die Führung durch den Altarraum des Paulinums – Aula und Universitätskirche St. Pauli legt den Fokus auf den Tod, das Sterben und Erinnern. Der Vorgängerbau, ursprünglich als Dominikanerkirche im 13. Jahrhundert errichtet, diente als Grablege für die wohlhabende Leipziger Bürgerschaft. Auch als die Kirche in das Eigentum der Universität überging, war sie ein beliebter Bestattungsort, vor allem für die Universitätselite. Kurz vor der Zerstörung des historischen Bauwerks konnten Kunstwerke gerettet werden, die heute wieder besichtigt werden können und spannende Geschichten erzählen. Auf den Kunstwerken sind Symbole der Vergänglichkeit des irdischen Lebens in vielfältiger Weise zu finden.