Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Vorlesung/Vortrag, Präsenz
Ort: Literacy Lab, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Haus 5, Raum 203, Marschnerstraße 29e, 04109 Leipzig
Veranstaltungsreihe: Differenz(en) in der Gesellschaft

Was wollen wir morgen anders machen als wir es heute tun, um unser Miteinander gleichberechtigter zu gestalten? Hadija Haruna-Oelker, Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin beschäftigt sich seit langem mit Rassismus, Intersektionalität, also der Frage wie sich unterschiedliche Diskriminierungsformen in einem Menschen überschneiden und gleichzeitig wirken können.

Für sie beginnt Veränderung im Denken, und sie ist davon überzeugt, dass wir alle etwas von den Perspektiven anderer in uns tragen. Dass wir voneinander lernen können. Und einander zuhören sollten. In ihrem Buch erzählt sie ihre persönliche Geschichte und verbindet sie mit gesellschaftspolitischem Nachdenken. Sie erzählt von der Wahrnehmung von Differenzen, von Verbündetsein, Perspektivwechseln, Empowerment und von der Schönheit, die in unseren Unterschieden liegt.

Ein hochaktuelles Buch, das drängende gesellschaftspolitische Fragen stellt und Visionen davon entwickelt, wie wir Gelerntes verlernen und Miteinander anders denken können: indem wir einander Räume schaffen, Sprache finden, mit Offenheit begegnen und erfahren wollen, was uns bisher noch unbekannt ist.

Über die Veranstaltungsreihe

Immer stärker werden in der öffentlichen Debatte vielfältige Perspektiven sichtbar. Der gesellschaftliche Zusammenhalt muss dabei immer wieder neu ausgehandelt werden, auch weil immer mehr Aktivist:innen und marginalisierte Personengruppen ihr Recht einfordern nicht nur dabei sein zu dürfen, sondern die Gegenwart und Zukunft aktiv mitzugestalten.

Die Sichtbarkeit von Differenz führt jedoch auch zu verschiedenen Reibungen bzw. Differenzen in unserer Gesellschaft. In Teilen der Gesellschaft löst die Realität einer pluralen Welt so beispielsweise Abwehrreflexe aus oder führt zu verschiedenen indirekten und direkten Diskriminierungsformen.

Deshalb sollen in unserer Veranstaltungsreihe vielfältige und kritische Perspektiven der letzten Jahre aufgezeigt werden und im Hinblick auf eine hoffnungsvolle Zukunftsperspektive diskutiert werden. Jede Veranstaltung wird durch einen Inputteil gerahmt und durch eine moderierte Diskussion ergänzt. In den Diskussionen soll es insbesondere um hoffnungsvolle Zukunftspersnpektiven und um Bezüge zu einer menschenrechtsbasierten inklusiven Bildung gehen.

  • Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
  • Für eine digitale Teilnahme senden Sie bitte eine Mail an inklusion@gew-sachsen.de