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Die Universität Leipzig richtet gemeinsam mit der École normale supérieure (ENS-PSL) in Paris ab 2023 das deutsch-französische Doktorandenkolleg „Kulturtransfers – Beiträge zu einer transnationalen und transregionalen Geschichte der Moderne und Gegenwart“ ein.

Das Kolleg wird von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert und baut auf einer seit über 30 Jahren bestehenden Zusammenarbeit zwischen der ENS und der Universität Leipzig im Bereich der Kulturtransferforschung auf. „Das Ziel dieses Doktorandenkollegs ist es, eine international sichtbare deutsch-französische Ausbildungsstätte zu schaffen. Wir erweitern damit die langjährige Kooperation mit den Pariser Partnern um ein neues Forum des Austauschs. Das Kolleg bietet den Promovierenden ein ausgezeichnetes Umfeld, um verschiedene Wissenschaftssysteme kennenzulernen und ihre Kompetenzen in der Erforschung grenzüberschreitender kultureller Beziehungen zu entwickeln“, sagt Dr. Antje Dietze, Sprecherin des Kollegs. 
Die Doktorand:innen untersuchen an konkreten Beispielen, wie sich Gesellschaften erst durch die Aneignung des Fremden, also durch kulturelle Transfers, konstituieren und entwickeln und trägt damit wichtige Impulse zur neueren Globalisierungsforschung bei.