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Ort: Theologische Fakultät

Diese Auswertungstagung nimmt alle Tagungen und weiteren Arbeiten der "Forschungsstelle Kirchliche Praxis in der DDR" nach viereinhalb Jahren der Leitung durch Landesbischöfin a. D. Ilse Junkermann in den Blick, bevor diese zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand geht.

Ihre formlose Anmeldung richten Sie bitte bis zum 25. April 2024 an Ilse.Junkermann@uni-leipzig.de.
Tagungsteilnahme und Verpflegung sind kostenfrei.

 

Hintergrund

Am 1. September 2019 hat die Forschungsstelle „Kirchliche Praxis in der DDR. Kirche (sein) in Diktatur und Minderheit“ am Institut für Praktische Theologieder Universität Leipzig ihre Arbeit aufgenommen.
Seitdem verfolgt sie auf der Grundlage eines Exposésdas Grundanliegen einer „historisch informierten Praktischen Theologie“, wie es Wolfgang Ratzmann bei der Auftakttagung formuliert hat. Dabei zielte ihre Arbeit zum einen darauf, Forschungsgrundlagen (in Gestalt von Biogrammen und Quellen sowie einer rubrizierten Bibliografie) zusammenzutragen und niedrigschwellig in einer digitalen Wissensbasis (Weedata) zugänglich zu machen. Zum anderen wurden in insgesamt sieben Tagungen Erträge bisheriger Forschungen gebündelt und Forschungsbedarfeerarbeitet. Diese Arbeit bewegte sich im Wechselspiel von Kirchlicher Zeitgeschichte und Praktischer Theologie –mit dem Fokus auf der Kirchlichen Praxis in der DDR und der Frage nach deren gegenwärtigen Bedeutung für Kirche und Theologie. Es galt –und gilt –zu entdecken, welche Potentiale in dieser Praxis und ihrer Reflexion für eine Kirche in der Minderheit in den sog. Neuen Bundesländern sowie zugleich für eine Kirche in einer sich abzeichnenden gemeinsamen Minderheitssituation in Ost wie West liegen.
Die Erträge dieser Arbeit werden bei dieser Auswertungstagung präsentiert und bewertet werden, bevor diese erste Phase der Arbeit der Forschungsstelle unter der Leitung von Ilse Junkermann mit deren Ruhestand zu Ende geht.

Autor: Maria Zink