Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Workshop/Seminar, Präsenz
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin

Die Internationale Brecht-Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Aktualität von und die Begeisterung gerade auch junger Menschen für Brechts literarisches und theaterbezogenes Denken und Arbeiten zu fördern bzw. miteinander in Kontakt zu bringen. Dafür wurde bereits 2017 die BAUSTELLE Brecht ins Leben gerufen – ein Forum für wissenschaftliche ebenso wie außerakademische Nachwuchspositionen, die sich mit der Relevanz Brechts in der heutigen Zeit auseinandersetzen wollen.

Die diesjährige fünfte Ausgabe dieser unregelmäßigen Veranstaltung findet als ein öffentlicher Workshop für Early Career Researcher statt, in welchem thematische Papiere zu Fragen der sozialen Platzverteilung und der partizipativen Mitbestimmung am und im Lebensumfeld im Mittelpunkt stehen. Unter dem Titel ‚Praktiken der Platznahme bei Brecht und Co.‘ sollen im Denken und Schreiben Brechts und seiner Zeitgenoss:innen dementsprechend Fragen des Wohnens, Arbeitens, Sichtbarwerdens und Ver­schwin­dens, der (versteckten oder öffentlichen) Sorgearbeit und der (kriminellen oder organisierten) Ent- oder Aneignung des Menschen durch und im Raum der Gesellschaft sichtbar gemacht und auf ihre Aktualität hin befragt werden.

Die Veranstaltung wird im Rahmen der Projektlinie „Vererbt, vergöttert, vergessen? – Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe“ gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG) im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.  

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen! Der Eintritt ist frei.