Datum/Uhrzeit: bis
Art: Tagung/Symposium, Hybrid
Ort: Deutsches Historisches Institut Paris

Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Hochschule, dem IHMC, der Univ. Lothringen, dem CRULH, dem Deutsch-Französischen Doktorandenkolleg und dem Ciera.

Die Beschäftigung mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands hat sich in den letzten Jahren zu einem der aktivsten Felder der Geschichtsforschung entwickelt, sowohl in Deutschland, als auch im Ausland und in den ehemaligen Kolonialgebieten. Historikerinnen und Historiker haben den Forschungsrahmen erweitert, um das Wirken indigener und lokaler Akteure einzubeziehen, die Wirtschaftsgeschichte des deutschen Imperialismus neu zu beleuchten und transimperiale Verbindungen herzustellen. Ebenso werden die zeitlichen und geographischen Grenzen des deutschen Kolonialismus neu ausgelotet und die Postkolonialität Deutschlands und der ehemaligen Kolonien in einem immer breiteren Spektrum von Museumsausstellungen bis hin zu Tourismus und Außenpolitik diskutiert. Wir freuen uns, die Diskussionen über viele dieser aktuellen Forschungsstränge mit den Vortragenden und Teilnehmenden fortzusetzen.

Die Tagung findet im Deutschen Historischen Institut in Paris statt. Wir freuen uns, dass zwei Veranstaltungen hybrid auf Zoom im Livestream mitverfolgt werden können:

22. Mai 2024, 18:00 - 19:00 Uhr
Opening Keynote: The Production of Indifference. Colonialism and the Origins of European Apathy
Präsentiert von Joël Glasman (Univ. Bayreuth)
Anmeldung

23. Mai 2024, 18.00 - 20.00 Uhr
Podiumsdiskussion: Deutscher Kolonialismus diesseits und jenseits des Rheins. Historische Transfers, historiographischer Dialog
Diskutant/innen: Nina Kleinöder (Univ. Bamberg), Christine de Gemeaux (Univ.
Tours), Catherine Repussard (Univ. Straßburg), Matthew Fitzpatrick (Flinders Univ.,
Adelaide); Moderation: Jakob Vogel (Sciences Po Paris)
Anmeldung