Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Vorlesung/Vortrag, Präsenz
Ort: Universitätsbibliothek Leipzig, Bibliotheca Albertina (Beethovenstraße 6), Vortragssaal
Referent:in: Steffen Hoffmann (Universitätsbibliothek Leipzig)

Der Vortrag umkreist die Fragen: Auf welchem Wege kamen die Partiezettel der Leipziger Schacholympiade in den Bestand der Universitätsbibliothek? War die Olympiade von 1960 das erste schachliche Großereignis der Stadt? Wie kam es zum „Tumult“ im Ringmessehaus in der letzten Runde des Turniers? Waren Leipziger als Spieler an der Olympiade beteiligt? Welche Mannschaft gewann, war die BRD oder die DDR besser? Was war abseits des Spektakels wohl der schachliche Ertrag der Veranstaltung? Zuletzt: Was ist dran am Gerücht, die Mannschaft der USA habe die UB Leipzig besucht und dort die „Margarita Phi

  • Der Vortrag von Steffen Hoffmann (Universitätsbibliothek Leipzig) ist eine Begleitveranstaltung zu „EinBlick #4: Leipziger Schacholympiade“.
    Der Eintritt ist frei.

 

EinBlick #4: Leipziger Schacholympiade

Leipzig 1960. Das Ringmessehaus sieht die 14. Schacholympiade. Nach dem sensationellen Sieg des Engländers Jonathan Penrose über Weltmeister Michail Tal in der Schlussrunde stürmen Zuschauer den Turniersaal und entwenden die Partieformulare beider Spieler.

Im Nachlass des damaligen Turnierdirektors Herbert Grätz (1898–1982) an der Universitätsbibliothek Leipzig Leipzig findet sich jedenfalls nur noch eine Ersatzaufzeichnung der denkwürdigen Partie durch einen Schiedsrichter. Von den anderen der 1.600 im Wettkampf der Nationen gewechselten Partien bewahrte Grätz die Spieleraufzeichnungen auf. So blieben etwa auch eigenhändige Zettel der Weltmeister Max Euwe, Michail Botwinnik, Wassili Smyslow, Michail Tal, Tigran Petrosjan und Robert Fischer erhalten.

  • täglich 10 – 18 Uhr
  • Ausstellungsraum der Bibliotheca Albertina 
  • Eintritt frei

 

Ausstellungsformat "EinBlick"

Einblick, ein Blick, EinBlick. Eine Vitrine, ein Objekt, ein Thema.

Die Universitätsbibliothek Leipzig startet mit ihrer Ausstellung „EinBlick“ ein neues Format, das sich in wechselnden Ausgaben immer wieder neu präsentiert. Im Ausstellungsraum der Bibliotheca Albertina wird als Teil der Dauerausstellung ein ausgewähltes Objekt in Szene gesetzt und vorgestellt. Das kann ein Buch, eine Handschrift, ein Papyrus, eine Fotografie, eine Landkarte oder auch eine Münze sein. Der eine Blick ist Türöffner und birgt Überraschungen, die auf einen zweiten Blick einladen. Dazu gehören vertiefende Hintergrundinformationen auf den Seiten der Universitätsbibliothek sowie das Veranstaltungsformat "Zweiter Blick“.

Autor: Caroline Bergter