t.e.a.m. expats bietet Promovendinnen und Postdoktorandinnen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Leipzig Einblicke in die Universität sowie Unterstützung zum Erreichen der angestrebten Karriereziele. Die Promovendinnen und Postdoktorandinnen profitieren dabei von den bewährten Programmelementen Training, Expertise- und Allianzen-Gesprächen sowie einem individuellen, professoralen Mentorat.

Programm

t.e.a.m. expats vernetzt Promovendinnen und Postdoktorandinnen universitärer und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Programmlinie wird als Pilotprojekt seit 2017 in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) durchgeführt. Seit 2020 besteht eine weitere Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM), seit 2021 auch mit der Max-Planck-Gesellschaft (MPG).

Lassen Sie und wissen, wenn Sie Teil von t.e.a.m. expats werden wollen und damit Promovendinnen und Postdoktorandinnen am Wissenschaftsstandort Leipzig aktiv unterstützen möchten.

t.e.a.m. steht für Training, Expertise, Allianzen und Mentoring. Das Programm bietet Frauen Impulse und Empowerment in persönlicher und beruflicher Hinsicht. Promovendinnen und Postdoktorandinnen werden gezielt auf die Laufbahnoptionen in der Wissenschaft vorbereitet und erhalten gleichzeitig Einblicke ins Wissenschaftsmanagement. Das institutionenübergreifende Netzwerk fördert darüber hinaus den Wissenstransfer und interdisziplinäre Kooperationen.

Training

Wesentlicher Bestandteil sind die auf den wissenschaftlichen Bereich zugeschnittenen Workshops, die neben Führungs- und Wissenschaftskompetenz auch die persönliche Laufbahnplanung thematisieren. Die meist eintägigen Trainings werden von ausgewiesenen Expert:innen angeboten. Die Themenauswahl der Workshops ist speziell für die Qualifikationsstufen der Teilnehmerinnen konzipiert und wird je nach Bedarf angepasst.

Expertise

Um die institutionellen Gegebenheiten der Universität Leipzig und die vorhandenen Expertisen zugänglich zu machen, wurde das Format Expertise-Round-Table als Programmbestandteil integriert. Hier sind Fach- und Führungskräfte aus Verwaltung, Wissenschaftsmanagement sowie Forschung und Lehre der Universität im Gespräch, um spezifische Einblicke in den Universitätsbetrieb zu ermöglichen und relevanten Strukturbereichen ein Gesicht zu geben. Somit lernen die Teilnehmerinnen die Arbeitsweise der für ihre akademische Laufbahn wichtigsten Institutionen besser kennen.

Allianzen

Im Rahmen der Netzwerkabende treffen die Teilnehmerinnen auf Frauen, die ihre Karriere ebenfalls an unserer Universität begonnen haben. Die weiblichen Role Models bieten Einblick in ihre erfolgreiche Laufbahn in der Wirtschaft, Kultur und Politik, wodurch eine Perspektiverweiterung stattfindet. In informeller Atmosphäre tauschen die Teilnehmerinnen Erfahrungen mit berufserfahrenen Frauen mit inspirierenden Biographien aus.

Mentoring

Das Kernstück des Programms besteht im individuellen Mentorat zwischen einem:r Professor:in der Universität Leipzig und einer Teilnehmerin aus außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Das Matching der Mentoring-Tandems erfolgt auf Grundlage persönlicher Auswahlgespräche und Profilbögen. Neben dem fachlichen Austausch werden die Rahmenbedingungen der Arbeit in der Wissenschaft und auf dem Weg zur Professur thematisiert. Der anschließende Mentoring-Prozess wird von den Beteiligten auf Basis einer Zielvereinbarung gemeinsam gestaltet, wobei die Initiative auf Seiten der Mentees liegt. Die Themen, die in regelmäßigen Treffen behandelt werden, sind vielfältig: von den informellen Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb über Vereinbarkeitsfragen bis hin zum Erfahrungsaustausch über die etwaigen Karrierehürden in verschiedenen Qualifikationsstufen.

Informationen für Mentees

Die Programmlinie t.e.a.m. expats richtet sich ausschließlich an Promovendinnen und Postdoktorandinnen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Leipzig. Die Ausschreibung und Auswahl der Bewerberinnen erfolgt über die außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Laufzeit beträgt ein Jahr. Für die Teilnahme am Programm wird eine Teilnahmegebühr erhoben.

t.e.a.m. expats vernetzt t.e.a.m.-Teilnehmerinnen der Universität Leipzig mit Promovendinnen und Postdoktorandinnen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen. Eine Bereitschaft zur Vernetzung mit anderen t.e.a.m.-Programmlinien sowie eine aktive Teilnahme am Programm wird vorausgesetzt. Um dies zu ermöglichen, werden die Termine nach Möglichkeit frühzeitig angekündigt. Auch das Mentoring-Tandem bietet nur Mehrwerte, wenn sich die Teilnehmerinnen intensiv mit der eigenen Situation auseinandersetzen und gegenüber dem:der Mentor:in Initiative für Terminabsprachen sowie bei Vor- und Nachbereitung der Treffen zeigen. Zum Auftakt erhalten die Mentees ein Briefing als Hilfestellung zur Gestaltung der Mentoring-Beziehung und zum Rollenverständnis im Rahmen des Programms. Während der gesamten Programmdauer stehen Projektleitung und -koordination unterstützend zur Verfügung.

Während Präsenz-Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, eine kostenfreie Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen. Damit dies organisatorisch sichergestellt werden kann, wird der Bedarf bei jeder Veranstaltung frühzeitig von der Programmkoordination abgefragt. Außerdem können sonstige Bedarfe hinsichtlich der Barrierefreiheit, wie Assistenzbedarf oder Gebärdensprach-Dolmetschung, angegeben werden.

The program allowed me to think about aspects of my career I may not have been aware of before the program, through interactions with many different people (particularily the mentor, the workshop instructors and the other program participants)

t.e.a.m. alumna, cohort 2021

I benefited at least a little bit of every single event of the program! It helped gaining security & being more confident in my future career steps. Would I participate again? Yes, definitely! Fortualy, due to the alumni network, I'm still part of it

t.e.a.m.-Alumna, Kohorte 2022

Informationen für Mentor:innen

Mentoring beruht auf der Weitergabe von Erfahrungen. Bei t.e.a.m. profitieren Promovendinnen und Postdoktorandinnen von der Beratung und Hilfestellung professoraler Führungskräfte. Diese wiederum erhalten im gegenseitigen Austausch Einblicke in die Bedarfe des weiblichen Wissenschaftsnachwuchses. Für den Mentoring-Pool des Programms suchen wir kontinuierlich Professor:innen unserer Universität, die sich mit ihrem Wissen und Erfahrungen für Frauen aller wissenschaftlicher Qualifikationsstufen engagieren wollen.

Vor Programmstart erhalten Mentor:innen bei Bedarf ein Briefing in Bezug auf die Rolle als Mentor:in. Im Anschluss erarbeiten Mentor:in und Mentee zu Beginn jedes Mentorats eine gemeinsame Zielvereinbarung, die ihnen als Orientierung und Kontrollinstrument dient. Um eine für beiden Seiten erfolgreiche Mentoring-Partnerschaft zu etablieren, wird ein regelmäßiger Kontakt zwischen Mentor:in und Mentee empfohlen. Dieser kann bestenfalls in Form persönlicher Treffen oder digital erfolgen und ergänzend durch E-Mail-Austausch sichergestellt werden. Die Abstände der Treffen sollten nicht mehr als drei Monate betragen und pro Treffen mit ein bis zwei Stunden veranschlagt werden.

Das Mentorat basiert auf Initiative der Mentee, die regelmäßige Treffen anregt sowie inhaltlich vor- und nachbereitet. Von Seiten der Mentor:innen steht die Bereitschaft im Vordergrund, sich Zeit für die Anliegen der Mentee zu nehmen und im diskursiven Austausch Lösungen zu erarbeiten. Bei Fragen zum Mentorat steht die Projektkoordination jederzeit zur Verfügung.