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Der fortwährende völkerrechtswidrige Angriff russischer Truppen auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 beherrscht auch an der Universität Leipzig das akademische Leben. Studierende und Mitarbeitende nehmen das Geschehen mit Fassungslosigkeit wahr. „Wir unterstützen alle Menschen, die sich für eine Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung einsetzen. Der Austausch mit der Zivilgesellschaft, auch und gerade mit der Wissenschaft, bleibt wichtig. Solche Beziehungen komplett abzubrechen, halte ich für unangemessen. Wir müssen alle Kanäle des Dialogs offenlassen. Deshalb zollen wir den russischen Wissenschaftler:innen, die Putin in einem offenen Brief entgegentreten, unseren großen Respekt“, sagt die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Beate Schücking. Unterdessen hat die Universität zu einer Spendenaktion für die Ukraine aufgerufen.

In den vergangenen Tagen erreichten die Universität Leipzig viele Informationen über Aktivitäten ihrer Studierenden, Lehrenden und Forschenden. Für ihren Informationsaustausch über Unterstützungsinitiativen wurde eine eigene Webseite geschaltet. Zudem weist ab sofort ein spezieller Kalender auf Veranstaltungen zu dieser Thematik hin. Hier können Mitarbeitende und Studierende ihre Aktivitäten und Veranstaltungen zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine eintragen oder sich erkundigen, wo und wann Veranstaltungen geplant sind.

Gemeinsam mit der Universitätsgesellschaft* und dem Hilfsverein für ausländische Studierende rufen wir zu einer Spendenaktion auf. Es wurde ein Hilfsfonds „Ukrainehilfe Universität Leipzig“ eingerichtet. Alle Spenden für den Hilfsfond werden zu 100% für die Unterstützung der Betroffenen eingesetzt, die durch den Krieg in der Ukraine und seine Folgen in eine Notlage geraten und mit der Universität Leipzig verbunden sind bzw. verbunden sein werden. In Vorbereitung sind konkrete Hilfen, Sachmittel für universitäre Hilfsprojekte, Überbrückungsangebote, Sprachkurse sowie viele weitere Unterstützungsleistungen. Über die Vergabe der Mittel entscheidet der Vorstand der Gesellschaft unter Mitwirkung des Rektorats der Universität Leipzig. Es wird um Unterstützung des Hilfsfonds mit einer Spende gebeten:

 

  • Universitätsgesellschaft – Freunde und Förderer der Universität Leipzig e. V.
    IBAN:    DE98 8608 0000 0118 7867 00
    BIC:       DRESDEFF860 (Commerzbank AG Leipzig)
    Verwendungszweck: Ukrainehilfe Universität Leipzig

 

Die Universitätsleitung hat ihre Studierenden und Mitarbeitenden am Donnerstag (3. März 2022) in Rundmails über ihre Initiativen zur Unterstützung der Ukraine informiert. Zudem bemüht sich die Universität Leipzig im Zusammenspiel mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), den derzeit an der Universität studierenden Ukrainer:innen ein Angebot zur Verlängerung ihres Aufenthaltes an der Universität Leipzig zu unterbreiten. Derzeit sind 95 ukrainische, 225 russische sowie 41 belarussische Studierende an der Universität Leipzig eingeschrieben. Weitere Reaktionen und Informationen zu diesem Thema sind in dieser Meldung zu finden.

Die Universitätsgesellschaft ist vom Finanzamt Leipzig als gemeinnütziger Förderverein anerkannt. Sie können Ihre Spende steuerlich absetzen. Wenn Sie die Zusendung einer Spendenbescheinigung wünschen, schreiben Sie eine E-Mail an: gesellschaft(at)uni-leipzig.de  Alle Spenden für den Hilfsfonds werden zu 100 % eingesetzt. Über die Vergabe der Mittel entscheidet der Vorstand der Gesellschaft unter Mitwirkung des Rektorats der Universität Leipzig. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Wenn Sie eigene Vorschläge für gezielte Unterstützung oder weitere Fragen haben, dann nutzen Sie ebenfalls diese E-Mail-Adresse. Wir sind für Sie da.