Die Leipziger Erklärung

gemäß Senatsbeschluss vom 20. Februar 2024

Universität Leipzig gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus: Für akademische Freiheit, Menschenrechte und Demokratie

Die Universität Leipzig bezieht entschieden Position gegen Angriffe auf unsere Demokratie. Die Achtung der Würde aller Menschen, die freiheitlich-demokratische Grundordnung, Pluralität, Toleranz, internationaler Austausch und Vielfalt sind Voraussetzungen für unser Zusammenleben auf dem Campus, für erfolgreiche Forschung und beste Studienbedingungen.

Dass antidemokratische Strömungen erstarken und menschenverachtende Parolen Zuspruch finden, erfüllt uns mit Sorge. Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund und aus aller Welt studieren und arbeiten an unserer Universität und leisten täglich einen Beitrag zur Lösung von Problemen und zur Beantwortung drängender Zukunftsfragen in unserer Gesellschaft. Dieses gemeinsame Nachdenken und Arbeiten gelingt nur in Freiheit.

Hass und Ausgrenzung bringen keine Lösungen hervor. Sie führen zur Angst vor Diskriminierung und lähmen Innovation. Wir rufen dazu auf, innerhalb und außerhalb der Universität die Grundwerte der Demokratie jederzeit zu verteidigen und sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren.

Die Universität Leipzig wird weiter als "weltoffene Hochschule" Menschen verschiedenster kultureller, geographischer, religiöser und sozialer Herkunft zusammenführen. Wir werden weiter offen, faktenbasiert und vorurteilsfrei diskutieren und forschen. Diese Werte sind für uns essenziell.

News und Veranstaltungen

Nachrichten

  • „Universität Leipzig gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus: Für akademische Freiheit, Menschenrechte…

    Der Senat der Universität Leipzig hat gestern Nachmittag (20. Februar 2024) die „Leipziger Erklärung“ beschlossen: „Universität Leipzig gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus: Für akademische…

    Carsten Heckmann

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  • Neuer Antisemitismusbeauftragter Prof. Dr. Gert Pickel im Interview

    Am 27. Januar wird der Internationale Gedenktag an die Opfer des Holocaust begangen. Antisemitische Ressentiments sind in Deutschland nie wirklich verschwunden, sie treten nur oft in verdeckter Form auf,…

    Susann Sika / Nina Vogt

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Veranstaltungen

bis Uhr Podiumsdiskussion/Gesprächsrunde

Demokratie Geschichte schreiben

Politische Teilhabe und Bürgerschaftlicher Protest in der Frühneuzeitlichen Stadt

Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Michael Hecht (Halle/Saale) und Dr. Philip Hoffmann-Rehnitz (Freiburg)
Moderation: Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke (Universität Leipzig)

bis Uhr Ringvorlesung

Dr. Matthias Pöhlmann:

Rechte Esoterik – Wenn sich alternatives Denken und Extremismus gefährlich vermischen

Inmitten vielfältiger Krisenlagen finden Verschwörungstheorien, esoterische Angebote und Reichsbürgerideologie derzeit eine weite Verbreitung. Wie kommt es zu Verbindungen zwischen Esoterik und Extremismus?

Kontakt

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Stabsstelle Universitätskommunikation

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Wir unterstützen folgende Initiativen

#Zusammenland, Kampagne von DIE ZEIT

Kampagnenmotiv #Zusammenland mit Schriftzügen "wir sind dabei" und "Vielfalt macht uns stark"
zur Kampagne

Hochschulrektorenkonferenz

Das Logo der Hochschulrektorenkonferenz besteht aus den aus den Buchstaben HRK
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German U15

Logo besteht aus dem Schriftzug German U15
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Allianz der Wissenschaftsorganisationen

Das Logo besteht aus dem Schriftzug Allianz der Wissenschaftsorganisationen
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