Der Schwerpunkt des Studiums liegt im Erwerb der mündlichen und schriftlichen Kompetenzen im Polnischen und Tschechischen und darüber hinaus in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den westslawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen.

Dabei können Sie Ihren Schwerpunkt entweder auf Polnisch oder auf Tschechisch legen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Westslawistik als Kombination von Polonistik und Bohemistik zu studieren.

Dieser Studiengang beginnt zum Wintersemester 2024/25 mit einem ersten Fachsemester.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Geistes- und Sprachwissenschaften
  • Studientyp

    grundständig
  • Abschluss

    Bachelor of Arts
  • Lehrsprache

    Deutsch, anteilig fremdsprachlich
  • Studienform

    Vollzeit, Teilzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei
  • Regelstudienzeit

    6 Semester

  • Leistungspunkte

    180

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife

  • keine besonderen Sprachkenntnisse erforderlich

Inhalte

In diesem Studiengang stehen die westslawischen Sprachen Polnisch und Tschechisch im Mittelpunkt. Sie erwerben gründliche Sprachkompetenzen des Polnischen und / oder Tschechischen verbunden mit wissenschaftlich fundierten Kenntnissen über Kultur, Literatur, Geschichte und Gesellschaft der Nachbarländer Polen und Tschechien.

Das Studium können Sie ohne Vorkenntnisse Polnisch und Tschechisch beginnen (Vorkenntnisse werden bei Nachweis als entsprechende Leistungen anerkannt).
 

Das Studium umfasst sechs Semester und basiert auf drei Säulen: Sprachausbildung, Literaturwissenschaft / Kulturstudien und Sprachwissenschaft. Besonderer Wert wird auf vergleichende Aspekte gelegt.
 

Zu Studienbeginnen wählen Sie zwischen den Schwerpunkten Polnisch oder Tschechisch. Ab dem dritten Fachsemester können Sie auch eine Ausbildung im jeweils anderen Schwerpunkt erhalten. Ab dem fünften Fachsemester können Sie in den achtsemestrigen Studiengang Bachelor Plus „Westslawistik interkulturell“ wechseln, in den jeweils ein einsemestriger Studienaufenthalt in Polen (Universität Wrocław) und in Tschechien (Karlsuniversität Prag) integriert ist.
 

Durch den obligatorischen Besuch von frei wählbaren Veranstaltungen jenseits der Westslawistik (Wahlbereich) haben Sie die Möglichkeit, ein interdisziplinäres Ausbildungsprofil zu entwickeln und neue Kompetenzen zu erschließen. Diese können nichtslawistische Fachgebiete ebenso beinhalten wie die benachbarten Disziplinen Ostslawistik und Sorabistik.
 

Weitere wichtige Zusatzqualifikationen erwerben Sie durch einen Studienaufenthalt im Ausland, durch ein Praktikum oder durch gezielte Auswahl weiterer für Sie wichtiger Ausbildungsinhalte. Den Abschluss Ihres Studiums bildet die Bachelorarbeit.

Das Bachelorstudium Westslawistik wird im Umfang von insgesamt 180 Leistungspunkten studiert.

Es setzt sich aus Pflicht– und Wahlpflichtveranstaltungen und der Bachelorarbeit im Kernfach Westslawistik (90 Leistungspunkte) sowie einem frei gestaltbaren Wahlbereich oder einem Wahlfach zusammen. Für den Wahlbereich oder das Wahlfach sind 60 Leistungspunkte vorgesehen.

Darüber hinaus werden weitere 30 Leistungspunkte im Bereich der Schlüsselqualifikationen studiert. Letztere können sowohl fachspezifisch, fakultätsintern oder fakultätsübergreifend gewählt werden.

  • während des Studiums können Sie entweder Polnisch, Tschechisch oder beide Sprachen lernen
  • Entscheidungsmöglichkeit für die Studiengangsvariante „Westslawistik interkulturell (Bachelor Plus)“ mit integriertem Studienjahr an der Karlsuniversität Prag und der Universität Breslau
  • Unterstützung bei Auslandsaufenthalten und Praktika während des Studiums
  • Partneruniversitäten in Polen und Tschechien, Erasmuskooperationen
  • Erwerb von Grundkenntnissen im Übersetzen möglich

Nach dem Studium der Westslawistik finden Sie mögliche Berufsfelder in allen Bereichen, in denen eine solide Kompetenz in der polnischen und / oder tschechischen Sprache, fundiertes Wissen über Kultur und Literatur, Geschichte und Gesellschaft beider Nachbarländer benötigt wird, z. B. in folgenden Sparten:

  • Kultur- und Wissenschaftsmanagement,
  • Stiftungen und internationale Organisationen,
  • Journalismus / Medien,
  • Verlagswesen, Bibliotheken, Archive und Museen,
  • Außenwirtschaft und Handel,
  • Öffentlichkeitsarbeit und Werbung.

 

Ratsam ist es, im Laufe des Studiums Praxiskontakte zu knüpfen, die für den Berufseinstieg hilfreich sind, z. B. im Praktikum des fünften Semesters. Der Career Service der Universität Leipzig kann Sie zur Vorbereitung des Übergangs in die Arbeitswelt beraten.

Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiengangs Westslawistik können Sie ein Masterstudium anschließen.

  • Praktika während des Studiums sind möglich und können als Studienleistung angerechnet werden. In der Studiengangsvariante „Westslawistik interkulturell (Bachelor Plus)“ ist ein Praktikum enthalten.
  • Ein Studienaufenthalt im Ausland wird grundsätzlich empfohlen. Die zahlreichen Austauschverträge der Leipziger Westslawistik zu Universitäten in Polen (Breslau, Krakau, Warschau, Katowice, Danzig, Posen) und Tschechien (Prag, Brünn, Ústí nad Labem, Olomouc, Ostrava) ermöglichen Ihnen die Wahl aus einem breiten Spektrum von Auslandsstudienplätzen. Sie können sich alternativ auch für die Studiengangsvariante „Westslawistik interkulturell (Bachelor Plus)“ mit integriertem Studienjahr an der Karlsuniversität Prag und der Universität Breslau entscheiden. Für diese Variante bewerben Sie sich im zweiten Studienjahr.

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Hinweise auf der Seite „Online-Bewerbung”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Der Studiengang beginnt zum Wintersemester 2024/25 mit einem ersten Fachsemester. Eine Immatrikulation in ein höheres Fachsemester ist daher nicht möglich.

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