Datum/Uhrzeit: Uhr
Art: Workshop/Seminar, Hybrid
Ort: Villa Tillmanns, Wächterstraße 30, 04107 Leipzig

Die Arbeitsgruppe "Kinder und Natur" des LeipzigLab schließt nach vier Jahren erfolgreich die Forschung im LeipzigLab ab. Im Workshop präsentieren die Mitglieder der Arbeitsgruppe ihre Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Kindern zu ihrer belebten Umwelt für die Öffentlichkeit. Anschließend spricht Dr. Luke McGuire zum Thema "Wie wir lernen, einige Tiere zu lieben und andere zu essen". Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Programmablauf

  • 9:00 Uhr: Kaffee

  • 9:30 Uhr bis 9:45 Uhr: Eröffnung und Begrüßung 

  • 9:45 Uhr bis 10:30 Uhr: Prof. Dr. Katja Liebal und Prof. Dr. Daniel Haun: Die Kinder und Natur Arbeitsgruppe – ein Überblick

  • 10:30 Uhr bis 11:15 Uhr: Karri Neldner: Die Entwicklung von Intuitionen von Kindern über den tierischen Geist: Eine interkulturelle Perspektive                    

  • 11:15 Uhr bis 11:45 Uhr: Kaffeepause

  • 11:45 Uhr bis 12:45 Uhr: Vorträge mit Magie Junker: "Das pro-soziale Handeln von Kindern gegenüber Tieren" und Noemi Thiede: "Moralische Haltungen gegenüber Menschen und anderen Tieren" 

  • 12:45 Uhr bis 14:00 Uhr: Mittagspause

  • 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr: Vorstellung der Mitarbeitenden weltweit                

  • 14:45 Uhr bis 15:45 Uhr: Vorträge mit Tom Herrnsdorf: "Gruppierung von belebten und unbelebten Objekten durch Kinder aus zwei soziokulturellen Kontexten" und Ebru Peközer: "Die Wissensquellen von Kindern über Tiere"  

  • 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr: Kaffeepause und Zeit für einen Spaziergang

Abschlussvortrag mit Dr. Luke McGuire 

  • 17:00 Uhr: Öffentlicher Vortrag von Dr. Luke McGuire, University of Exeter, UK: Wie wir lernen, einige Tiere zu lieben und andere zu essen

 

Menschen haben eine komplizierte Beziehung zu Tieren. Manche Tiere, etwa Hunde, lieben wir wie Familienmitglieder. Andere Tiere, wie Schweine, werden für Nahrung oder andere Ressourcen genutzt. Wie dieses gemischte Bild des moralischen "Werts" verschiedener Tiere Kindern vermittelt wird und sich in ihren moralischen Kognitionen und Urteilen ausdrückt, bleibt weitgehend unbekannt. Im Vortrag diskutiert Dr. Luke McGuire die vorhandene Literatur und stellt eigene Studien vor, die die Urteile und Überlegungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Westen untersuchen, mit einem Fokus darauf, ob wir Tiere essen sollten und wie diese Urteile neben dem Konzept des Speziesismus entstehen. Aufgrund dieser frühen Erkenntnisse wird ein Entwicklungsmodell vorgestellt, um zu verstehen, wie Urteile über das Essen von Tieren entstehen, und auf eine aufkommende fleischbezogene kognitive Dissonanz hinzuweisen, die künftige Arbeit zu untersuchen beabsichtigt.

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

 

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