Das Emmy Noether-Programm ermöglicht jungen herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich durch die Leitung einer eigenen Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler leiten zurzeit an der Universität Leipzig folgende Emmy Noether-Forschungsgruppen:
Dr. Jens Herpolsheimer forscht zusammen mit seiner Nachwuchsgruppe zum Thema "Afrikanische regionale Wirtschaftsgemeinschaften (RECs) in globaler Politik" am Leizpig Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe).
Dr. Eva Zimmermann leitet die Nachwuchsgruppe „Grammatische Stärke in Prosodischer Morphologie: Typologie und Theorie“ am Institut für Linguistik. Ziel ist es, zu untersuchen, ob und inwieweit die lautlichen Repräsentationen, die unser sprachliches Wissen kodieren, gradient sind. Das Forschungsprogramm basiert auf der Hypothese, dass Asymmetrien, bei denen scheinbar identische phonologische Elemente unterschiedliches Verhalten in der Phonologie zeigen, aus ihrer gradienten Stärke folgen.
Ziel des Emmy Noether-Vorhabens ist es, die Rolle, Struktur und Eigenschaften des Spannungs-Energie-Tensors in Quantenfeldtheorien mit Selbstwechselwirkung zu untersuchen. Die Hauptfrage ist, ob Quantenenergie-Energieungleichungen in diesen Bereichen bestehen können. Dr. Daniela Cadamuro leitet die Nachwuchsgruppe am Institut für Theoretische Physik.
Die Nachwuchsgruppe unter der Leitung von Dr. Christiane Schnabel untersucht an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, wodurch schweres Asthma bei Pferden ausgelöst wird. Ein Schwerpunkt des Projektes zum Thema „Antigenidentifizierung und Charakterisierung adaptiver Immunität bei schwerem Equinem Asthma“ ist die Antigenidentifizierung. In einem weiteren Teil suchen die Nachwuchsforschenden nach den adaptiven Immunantworten auf spezifische Komponenten aus dem Heustaub zur Pathogenese von schwerem Equinem Asthma.