Informationen von A bis Z

Was ist das Akademische Jahr? Was ist ein Wahlmodul und was ein Wahlpflichtmodul? Was macht eigentlich der Senat? Die wichtigsten Begriffe rund ums Studieren erläutern wir Ihnen in unserem Studien-ABC.

Abschlussarbeit

Mit dieser Prüfung wird das Studium abgeschlossen. Je nach Studiengang handelt es sich dabei um die Bachelor-, Master- und Diplomprüfung oder das Staatsexamen. Informationen zum Umfang, Anforderungen und Bearbeitungszeiten können der Prüfungsordnung des Studiengangs entnommen werden.

Academic Lab

Das Academic Lab ist in jeder Phase des Studiums eine zentrale Anlaufstelle für Studierende aller Fachrichtungen. Es bietet kostenlose Workshops und Beratungen auf Deutsch und Englisch zu Themen des wissenschaftlichen Arbeitens, digitalen Kompetenzen sowie unterschiedlichen Forschungsmethoden und Statistik. Außerdem gibt es digitale Angebote wie die Studierapp, das Schreibportal und Methodenportal.

Adressänderung

Siehe Veränderungsmeldung

Akademisches Jahr

Das Akademische Jahr ist der Jahreskalender der Universität. Hier finden sich die Vorlesungszeiten, Projekt- und Feiertage sowie weitere wichtige Termine.

Akkreditierung

Akkreditierung kommt vom lateinischen accredere (lat. Glauben schenken). Bei der Akkreditierung eines Studiengangs wird überprüft, inwieweit dieser bestimmten Qualitätsstandards entspricht. Die Akkreditierung ist also eine Art Qualitätssiegel für Studiengänge.

Albertina

Siehe Bibliotheca Albertina

Alma Mater

Mit Alma Mater (lat. für nährende oder gütige Mutter) ist die Universität gemeint, die Studierende wie eine nährende Mutter mit Wissen füttert. Auch an der Universität Leipzig verwendet man die Bezeichnung Alma Mater Lipsiensis (Zusatz für Leipzig) für die Universität.

AlmaWeb

Das Studienportal AlmaWeb steht für das Campus Management System der Alma Mater Lipsiensis – der Universität Leipzig. Mit AlmaWeb können Studierende die Bewerbung an der Universität Leipzig elektronisch einreichen, die Stamm- und Studienverlaufsdaten online prüfen sowie studienrelevante Dokumente einsehen und drucken. In den meisten Studiengängen den können Studierende über das AlmaWeb-Portal ihren Stunden- und Prüfungsplan automatisch erstellen und jederzeit einsehen, sich per Mausklick von Modulen und damit Prüfungen abmelden und Prüfungsergebnisse ansehen.

Alumni

Alumni (Sg. Alumna oder Alumnus) bezeichnet die ehemaligen Studierenden einer Universität. An der Universität Leipzig besteht ein eigenes Alumni-Netzwerk, das den Austausch zwischen ehemaligen Studierenden und der Universität ermöglichen soll.

Amtliche Bekanntmachungen

Mit Amtlichen Bekanntmachungen werden alle Ordnungen und Rechtsvorschriften bezeichnet, die für die Universität Leipzig einen rechtsverbindlichen Charakter haben. Zu den Amtlichen Bekanntmachungen gehören auch die Studien- und Prüfungsordnungen der einzelnen Studiengänge.

Anrechnungsbescheid

Der Anrechnungsbescheid wird benötigt, ein Studium bei Studiengang- oder Hochschulwechsel in einem höheren Fachsemester zu beginnen. Mit dem Anrechnungsbescheid wird die Höhe des Fachsemesters festgelegt. Eine konkrete Anrechnung von Studienleistungen findet dabei erst nach der Immatrikulation statt. Verantwortlich ist der für den neuen Studiengang zuständige Prüfungsausschuss.

Ausländerbeauftragte:r

Der:Die Ausländerbeauftragte sowie der:die Flüchtlingsbeauftragte der Universität vertreten die Interessen ausländischer Studierender an der Universität Leipzig und setzen sich für ihre Belange ein.

Auslandspraktikum

Das Auslandspraktikum hat das Ziel, Praxiserfahrung mit interkultureller Kompetenz zu verbinden. Bei Fragen zur administrativen Organisation und Finanzierungsoptionen eines Auslandspraktikums beraten die Stabsstelle Internationales und der Career Service. Zu fachlichen Fragen und Fragen der Anerkennung steht die Erasmus+ Fachkoordination für das Praktikum am Institut des Kernfachs zur Verfügung.

Auslandsstudium

Die Universität Leipzig pflegt auf verschiedenen Ebenen zahlreiche Partnerschaften mit internationalen Hochschulen. Wer ein oder zwei Semester im Ausland studieren will, den unterstützten die Studienfachberatung des Kernfachs oder die Erasmus+ Fachkoordination bei der fachlichen Vorbereitung. So ist zum Beispiel vorab zu klären, ob die im Ausland erbrachten Prüfungsleistungen auf den entsprechenden Studiengang angerechnet werden können. Die Stabsstelle Internationales der Universität Leipzig informiert zu Finanzierungsoptionen, hilft bei der administrativen Organisation und berät zu generellen Anerkennungsfragen.

Bachelor

Der Bachelor ist der erste berufsqualifizierende Abschluss an einer Hochschule. Ein Bachelorstudiengang erstreckt sich in der Regel über sechs Semester (3 Jahre) und schließt mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B. A.) oder Bachelor of Science (B. Sc.) ab. Ein erfolgreich beendetes Bachelorstudium qualifiziert für ein weiterführendes Masterstudium.

BAföG

Studierende, deren Eltern nicht in der Lage sind, ausreichend finanzielle Unterstützung zu leisten, haben in Deutschland Anspruch auf eine Sozialleistung nach dem BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz). Wer diese beziehen möchte, muss rechtzeitig einen BAföG-Antrag stellen. Anschließend wird geprüft, ob ein Anspruch auf das sogenannte „BAföG“ besteht.

Für alle Fragen zur Beantragung des BAföG und der Beratung bei Veränderungen im Studienverlauf ist das Amt für Ausbildungsförderung des Studentenwerks Leipzig zuständig. 

BAföG-Anträge können auch mit Hilfe der Software BAföGdigital ausgefüllt werden.

Beeinträchtigung/Behinderung

Ansprechpartner:innen für Behinderte und chronisch erkrankte Studierende bzw. Studienbewerber:innen sind der:die Senatsbeauftragte:r für Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen, die Stabsstelle für Chancengleichheit, Diversität und Familie, die Sozialberatung des Studentenwerks Leipzig sowie das Referat für Soziales des Student*innenRats (StuRa).

Beratungskompass

Der Beratungskompass bietet eine themenbezogene Orientierung im Beratungsangebot an der Universität Leipzig unter Nennung der jeweils zuständigen Beratungsstellen.

Beurlaubung

Eine Beurlaubung vom Studium wird in der Regel für die Dauer von maximal zwei Semestern genehmigt. Beurlaubungen sind beim Studierendensekretariat (online oder im Studierenden Service Zentrum) zu beantragen. Um das Studium nach Ablauf der Beurlaubung fortsetzen zu können, ist die reguläre Rückmeldung in Form der Überweisung des jeweiligen Semesterbeitrags in voller Höhe vorzunehmen. Einzelheiten regelt die Immatrikulationsordnung.

Bewerbungsfristen

Ob zulassungsfreie oder zulassungsbeschränkte Studiengänge, für die Bewerbung auf einen Studienplatz an der Universität Leipzig gelten bestimmte Fristen. Diese Fristen sind Ausschlussfristen. Das heißt, geht eine Bewerbung nach Fristende ein, wird sie nicht berücksichtigt. Studieninteressierte sollten sich daher rechtzeitig über die entsprechenden Bewerbungsfristen informieren.

Bewerbungsunterlagen

Welche Bewerbungsunterlagen und Nachweise mit der Bewerbung eingereicht werden müssen, hängt davon ab, auf welchen Studiengang sich ein:e Studieninteressent:in bewirbt. Für das erste Fachsemester eines zulassungsbeschränkten und grundständigen Studiengangs müssen in der Regel keine Unterlagen bei der Online-Bewerbung eingereicht werden. Insbesondere Masterstudiengänge oder Bachelorstudiengänge mit entsprechender Eignungsfeststellungsprüfung erfordern jedoch das Einsenden zusätzlicher Unterlagen. Studienbewerber:innen sollten sich rechtzeitig informieren, welche Unterlagen sie mit ihrer Bewerbung einreichen müssen. Für das Bewerbungsverfahren werden nur vollständig eingereichte Bewerbungen berücksichtigt.

Bibliotheca Albertina

Die Bibliotheca Albertina ist das größte und älteste Gebäude der Universitätsbibliothek Leipzig. Sie befindet sich in der Beethovenstraße im Leipziger Musikviertel. Mit 850 Leseplätzen und freiem Zugang zu über 600.000 Büchern, vor allem geisteswissenschaftlichen Inhalts sowie einem Gesamtbestand von ca. 3,5 Millionen Bänden ist sie ein bevorzugter Ort zum Lernen und Arbeiten.

Die Bibliothek verfügt über mehrere Servicetheken mit intensiven Beratungsmöglichkeiten, Ausleih- und Rückgabeautomaten, Gruppenarbeitsräume, Kopierer, Scanner und flächendeckendes WLAN. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 8 bis 24 Uhr.

Bibliothek

Siehe Universitätsbibliothek

Bibliotheksausweis

Der Studienausweis (UniCard) ist zugleich der Bibliotheksausweis. Auf der Rückseite findet sich die Bibliotheksnummer. Kombiniert mit dem Geburtsdatum (TTMMJJJJ) kann man sich damit in das Bibliothekskonto sowie an den Bibliotheks-PCs einloggen.

Blockveranstaltung

Eine Blockveranstaltung ist eine Lehrveranstaltung, die nicht in regelmäßigem Turnus, sondern als Block, zum Beispiel ganztägig am Wochenende, stattfindet.

Campus

Der Campus (lat. Feld) bezeichnet das gesamte Gelände, auf dem sich die Gebäude einer Hochschule befinden.

Campus Augustusplatz

Der Campus Augustusplatz ist der Hauptcampus der Universität Leipzig, mitten im Herzen der Stadt. Hier befindet sich das Hörsaalgebäude (HSG), das neue Seminargebäude (SG), die Mensa am Park, die Campus-Bibliothek, das Audimax, zwei Fahrradtiefgaragen, das Universitätsrechenzentrum (URZ), die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, die Fakultät für Mathematik und Informatik sowie der Student*innenRat (StuRa) der Universität.

Campus-Bibliothek

Die Campus-Bibliothek ist eine der elf Bibliotheken der Universitätsbibliothek. Sie befindet sich im Hörsaalgebäude des Campus Augustusplatz. In der Campus-Bibliothek befinden sich Medien für die Fachbereiche Informatik, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Mathematik, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft sowie die Lehrbuchsammlung. 555 Arbeitsplätze, Gruppenarbeitsräume, Carrels, ein Eltern-Kind-Raum und ein Inklusionsarbeitsplatz stehen zum Lernen und Arbeiten zur Verfügung.

Campus Service des StuRa

Der Campus Service des Student*innenRats (StuRa) bietet unter anderem den Verkauf von Jugendherbergsausweisen und einen Kartenvorverkauf an. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Veranstaltungsmaterialien wie Technik und Mobiliar auszuleihen.

Career Service

Der Career Service – als Schnittstelle zwischen Universität und Beschäftigungssystem – unterstützt die Studierenden mittels einer berufsbezogenen Studien- und Karriereberatung sowie der Vermittlung von arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen beim Übergang in den Beruf im In- und Ausland.

Diplom

Das Diplom bezeichnet neben Bachelor, Master und Staatsexamen einen weiteren an der Universität Leipzig zu erreichenden Studienabschluss. An der Universität Leipzig können Mathematik, Wirtschaftsmathematik und Evangelische Theologie als Diplom-Studiengang studiert werden.

Diploma Supplement

Das Diploma Supplement (DS) wird den Zeugnisdokumenten beim Abschluss eines Bachelor- oder Masterstudiums ergänzend beigefügt. Es wird mindestens in englischer, meistens zusätzlich in deutscher Sprache ausgestellt und soll die nationale wie internationale Transparenz verbessern sowie die akademische und berufliche Anerkennung von Qualifikationen (Urkunden, Zeugnissen usw.) erleichtern.

Das Diploma Supplement enthält unter anderem Informationen zum Abschluss und den ausgestellten Dokumenten, dem Status der Hochschule und insbesondere Details zum Studiengang, wie Zugangsvoraussetzungen, Lernergebnissen und Qualifikationen. Der letzte Abschnitt ist hochschulübergreifend identisch und beschreibt das deutsche Hochschulsystem.

Doppelstudium

Ein Doppelstudium bezeichnet die Immatrikulation in einen weiteren Studiengang. Nach §11 der Immatrikulationsordnung können somit mehrere Studiengänge zeitgleich studiert und mehrere Abschlüsse gleichzeitig erworben werden.

ECTS

An der Universität Leipzig werden für bestandene Module Leistungspunkte (LP) vergeben. An anderen Hochschulen innerhalb der Europäischen Union, aber auch darüber hinaus, heißen diese oft Credit Points (CP) oder ECTS (European Credit Transfer System)-Punkte. Mit den ECTS-Punkten wird im Rahmen des ECTS der Arbeitsaufwand vergleichbar dargestellt, der zur erfolgreichen Teilnahme an einer Lehrveranstaltung nötig ist. Wer Lehrveranstaltungen im Ausland besucht oder die Hochschule wechselt, kann sich auf Grundlage dieser Punkte Leistungen anrechnen lassen. Somit soll die Vergleichbarkeit von Studienleistungen im europäischen Raum ermöglicht werden.

Eignungsfeststellungsprüfung

Als besondere Zugangsvoraussetzung sind für einige Bachelor- und einen Teil der Masterstudiengänge Eignungsfeststellungsprüfungen zu absolvieren. Wie eine Eignungsfeststellungsprüfung aufgebaut ist und verläuft, ist von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich. Für die Anmeldung zu den entsprechenden Eignungsfeststellungsprüfungen gelten studiengangspezifische Fristen. Die Anmeldung oder Bewerbung zur Eignungsfeststellungsprüfung oder dem Eignungsgespräch ersetzt nicht die Bewerbung für den Studiengang.

Einführungsveranstaltung

Die Institute und Studiengänge der Universität Leipzig begrüßen alle Studienanfänger:innen zum Anfang des Wintersemesters mit entsprechenden Einführungsveranstaltungen. In den Einführungsveranstaltungen werden alle wichtigen Informationen rund um den Ablauf und die Inhalte des Studiums sowie das Leben an der Universität gegeben.

Einführungswoche

Die Einführungswoche liegt in der Woche vor dem Start der Vorlesungszeit des Wintersemesters. In der Einführungswoche finden in der Regel die fachbezogenen Einführungsveranstaltungen der Studiengänge an den Instituten und Fakultäten statt. Informationen über das Angebot und die Termine werden rechtzeitig auf den Webseiten zur Verfügung gestellt.

Erasmus+

Erasmus+ ist das europäische Förderprogramm internationaler Hochschulzusammenarbeit. Die Universität Leipzig bietet Studierenden die Möglichkeit, über Erasmus+ ein gefördertes Auslandsstudium oder -praktikum zu organisieren.

Exmatrikulation

Durch die Exmatrikulation beendet ein:e Studierende:r die Mitgliedschaft an einer Hochschule. Die Exmatrikulation erfolgt auf Antrag und eigenen Wunsch, nach Beendigung oder Abbruch des Studiums. Die Exmatrikulation kann auch seitens der Universität nach fehlender Rückmeldung zum nächsten Semester oder dem endgültigen Nichtbestehen eines Pflichtmoduls erfolgen.

Fachschaftsrat            

An der Universität Leipzig gliedert sich die Studierendenschaft in 32 Fachschaften. Jede dieser Fachschaften wird durch ihren Fachschaftsrat (FSR) vertreten, der Mitte des Sommer- bzw. Wintersemesters für ein Jahr Amtszeit in das Ehrenamt gewählt wird. Ein Fachschaftsrat vertritt die Interessen der Studierenden gegenüber dem Institut, der Fakultät, der Universität und innerhalb der Studierendenschaft. Die Fachschaftsräte stehen Studierenden bei Fragen rund um das Studium zur Seite. Sie sind zudem Mittler zwischen Lehrenden und Lernenden. Viele Fachschaftsräte organisieren zum Studienbeginn Einführungsangebote für Erstsemester.

Fachsemester

Das Fachsemester gibt an, wie viele Semester ein:e Studierende:r schon an der Universität Leipzig in einem Studiengang studiert. Urlaubssemester (Beurlaubung) werden grundsätzlich nicht als Fachsemester angerechnet. Die Semester, in denen Studierende insgesamt an einer Universität immatrikuliert sind, werden hingegen als Hochschulsemester bezeichnet. Nimmt man beispielsweise im dritten Fachsemester ein Urlaubssemester, so ist man anschließend weiterhin im 3. Fach-, aber im 4. Hochschulsemester.

Fakultät

Die Universität Leipzig ist in 14 Fakultäten gegliedert, die jeweils bestimmte zusammengehörende Wissenschaften oder Wissenschaftsgebiete umfassen und eine Lehr- und Verwaltungseinheit bilden. Das bedeutet, dass die Fakultäten für die ihnen zugeordneten Wissenschaftsgebiete sowohl die Lehre als auch die Forschung verwalten und organisieren. Eine Fakultät besteht aus mehreren Instituten.

Die Leitung einer Fakultät obliegt dem Dekan oder der Dekanin.

Gasthörer:in

Gasthörer:innen besuchen Veranstaltungen an der Universität, ohne einen Abschluss anzustreben. Das ist auch ohne eine Hochschulzugangsberechtigung möglich. Eine Gasthörerschaft ist für all diejenigen geeignet, die sich vor, während oder nach der Berufslaufbahn individuell weiterbilden möchten.

Gleichstellungsbeauftragte:r

Der:Die Gleichstellungsbeauftragte ist mit den Themen Chancengleichheit, Familienfreundlichkeit, Diversität und Gender beauftragt. Er:Sie setzt sich für die Chancengerechtigkeit ein und bietet Beratung an.

Geisteswissenschaftliches Zentrum (GWZ)

Im GWZ (Geisteswissenschaftliches Zentrum) befinden sich die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie (außer das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), das Institut für Afrikastudien und das Historische Seminar der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften sowie die Institute der Philologischen Fakultät. Das GWZ liegt direkt gegenüber der Universitätsbibliothek Albertina in der Beethovenstraße.

Habilitation

Die Habilitation ist die in Deutschland hochrangigste Hochschulprüfung. In einem akademischen Prüfverfahren wird die Lehrfähigkeit in einem wissenschaftlichen Fachgebiet geprüft. In vielen Disziplinen ist sie immer noch der entscheidende Weg zur Professur.

Hochschulgesetz

Jedes Land der Bundesrepublik Deutschland regelt in einem eigenen Hochschulgesetz Zuständigkeiten, Arbeitsweisen und Ausgestaltung des Hochschulwesens im Rahmen der durch das Hochschulrahmengesetz (HRG) vorgegebenen Richtlinien. In Sachsen gilt das Gesetz über die Hochschulen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Hochschulgesetz - SächsHSG) vom 31. Mai 2023.

Hochschulsemester

Die Anzahl der Hochschulsemester gibt an, wie viele Semester ein:e Student:in an einer Universität immatrikuliert ist. Anders als bei den Fachsemestern werden auch Urlaubssemester und vorangegangene Semester an einer anderen Hochschule oder in einem vorherigen Studiengang berücksichtigt.

Hochschulrat

Der Hochschulrat ist ein nach dem sächsischen Hochschulgesetz zu bildendes Gremium, das als eine Art Aufsichts- oder Beratungsgremium der Universität Leipzig zu verstehen ist. Er besteht aus universitätsexternen und -internen Mitgliedern. Der Hochschulrat gibt Empfehlungen zur Profilbildung der Universität und Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Wirtschafts- und Entwicklungsplanung bedürfen seiner Zustimmung. Das Gremium tritt zweimal im Semester und bei Bedarf zusammen.

Hochschulsport

Studierende, Mitarbeitende und Gäste der Universität Leipzig können am Zentrum für Hochschulsport während des Semesters und der vorlesungsfreien Zeit Sportkurse belegen. Die Auswahl ist dabei vielseitig.

Hörsaalgebäude

Das Hörsaalgebäude (HSG) befindet sich auf dem Campus Augustusplatz und beherbergt neben Hörsälen auch die Campus-Bibliothek, die Mensa am Park sowie mephisto 97.6, das Lokal- und Ausbildungsradio der Universität.

Immatrikulation

Immatrikulation bezeichnet die Einschreibung an einer Hochschule und damit die Erlangung des Studierendenstatus.

Bei zulassungsfreien Studiengängen erhalten Studienbewerber:innen nach Eingang der Bewerbungsunterlagen ein Bestätigungsschreiben mit einer Annahmeerklärung für den Studienplatz sowie einer Zahlungsaufforderung für den Semesterbeitrag und ggf. eine Nachforderung von Unterlagen, eine vorläufige Immatrikulationsbescheinigung sowie allgemeine Informationen zum Semesterbeginn.

Bei den zulassungsbeschränkten Studiengängen erhalten Studienbewerber:innen zunächst mit dem Zulassungsbescheid die Annahmeerklärung für den Studienplatz. Gleichzeitig werden sie zur Zahlung des Semesterbeitrags und zur Einreichung aller notwendigen Nachweise zur Immatrikulation aufgefordert. Die Annahmeerklärung muss im Original zu der im Zulassungsbescheid genannten Frist mit den geforderten Unterlagen an das Studierendensekretariat gesendet werden.

Erst nach Bearbeitung der Annahmeerklärung erhalten Studienbewerber:innen eine vorläufige Immatrikulationsbescheinigung.

Zu beachten ist, dass die Immatrikulation erst mit der Zahlung des Semesterbeitrags, dem Nachweis der Krankenversicherung und dem vollständigen Einreichen aller Unterlagen abgeschlossen und damit rechtskräftig ist. Die Immatrikulation an der Universität Leipzig wird durch die Immatrikulationsordnung geregelt.

Die Stabsstelle Internationales informiert über gesonderte Anforderungen für internationale Studienbewerber:innen.

Immatrikulationsfeier

Die Immatrikulationsfeier findet zu Beginn des ersten Semesters im Oktober (zum Studienbeginn im Wintersemester) statt. Hier werden Studienanfänger:innen feierlich von der Rektor:in und anderen Vertretern der Universität an der Hochschule willkommen geheißen.

Institut

Die Universität ist in 14 Fakultäten gegliedert. Diesen Fakultäten sind die einzelnen Institute zugeordnet. So ist beispielsweise das Institut für Germanistik an der Philologischen Fakultät angesiedelt.

Institute vertreten als Untereinheiten der Fakultäten einzelne Fachgebiete in Forschung und Lehre. Sie sind in der Regel verantwortlich für die Studiengänge und organisieren deren Lehrangebot.

Jobvermittlung

Die Vermittlung von kurzzeitigen oder langfristigen Arbeitsmöglichkeiten während des Studiums erfolgt über die Jobvermittlung des Studentenwerks Leipzig.

Kanzler:in

Der:Die Kanzler:in ist Mitglied des Rektoratskollegiums und Leiter:in der Verwaltung. Er:Sie ist Dienstvorgesetzte:r des nichtwissenschaftlichen Personals und zuständig für den Haushalt, die Liegenschaften sowie für Rechts- und sonstige Verwaltungsaufgaben.

Kernfach in den Bachelor- und Masterstudiengängen

Das Kernfach ist das Fach, für das sich Studierende bewerben und in das sie anschließend auch immatrikuliert werden. In Bachelor und Masterstudiengängen wird der Großteil der zu absolvierenden Module im Kernfach absolviert.

Im Bachelor of Arts werden darüber hinaus in der Regel Module des Wahlbereichs der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Schlüsselqualifikationen (SQ) studiert. Das Curriculum im Bachelor of Science beinhaltet regulär auch Module des Schlüsselqualifikationsbereichs.

Am Ende des Studiums wird im jeweiligen Kernfach eine Bachelorarbeit geschrieben.

Informationen zum konkreten Aufbau eines Studiengang sind in der Online-Studiengangs-Übersicht verfügbar.

Kernfach in den Lehramtsstudiengängen

Das Kernfach ist das Fach, für das sich Lehramtsstudierende bewerben und in das sie anschließend auch immatrikuliert werden. In den Lehramtsstudiengängen werden im Kernfach die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kompetenzen für das gewählte Unterrichtsfach im angestrebten Lehramt vermittelt. Die Anzahl der in den Lehramtsstudiengängen zu belegenden Kernfächer hängt von der Schulart ab (Oberschule und Gymnasium: zwei Kernfächer; Berufsbildende Schulen, Sonderpädagogik und Grundschule: ein Kernfach).

In den Lehramtskernfächern werden fachwissenschaftliche und in etwas kleinerem Umfang fachdidaktische Module belegt sowie, als Teil der fachdidaktischen Module, eine festgelegte Anzahl von Schulpraktika absolviert.

Die im Kernfach vermittelten Kompetenzen werden in den Modulprüfungen geprüft. Darüber hinaus können fachwissenschaftliche oder fachdidaktische Inhalte des Kernfachs auch Gegenstand der mündlichen Prüfungen oder der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung sein.

Kind – Studieren mit Kind

Die Universität und das Studentenwerk Leipzig schaffen günstige Rahmenbedingungen für Studierende mit Kind(ern). Dazu gehören beispielsweise die Sozialberatung des Studentenwerks oder des StuRa, die Kinderbetreuungsangebote des Studentenwerks sowie eine Mensakarte für die Kinder von Studierenden vom Studentenwerk. Infos zu Angeboten des Studentenwerks für Studierende mit Kind(ern) sind online verfügbar.

Klausur

An der Universität Leipzig sind viele der Prüfungsleistungen Klausuren (von claudere, lat. für schließen). Dabei handelt es sich um schriftliche Arbeiten, die in einer festgesetzten Zeit unter Aufsicht und ohne fremde Hilfe bearbeitet werden müssen.

Kolloquium

Kolloquium (von colloquium, lat. für Gespräch) bezeichnet ein wissenschaftliches Gespräch, eine Diskussion wissenschaftlicher Fachfragen mit Hochschullehrern.

Kommilitone/Kommilitonin

Kommilitone/Kommilitonin (von commilito, lat. für Mitstreiter:in) ist ein an der Universität verwendeter Begriff für eine:n Mitstudierende:n. Damit können Studierende gemeint sein, die zusammen einen Studiengang studieren, ein Seminar belegen, an derselben Universität oder überhaupt studieren.

Konsekutiver Masterstudiengang

Ein konsekutiver Masterstudiengang baut inhaltlich auf einen Bachelorstudiengang auf oder führt diesen fachlich fort und vertieft ihn oder erweitert ihn fachübergreifend, wobei der fachliche Zusammenhang gewahrt bleibt. Er kann auch fachübergreifend oder sogar als fachlich anderer Studiengang ausgestaltet sein. Neben konsekutiven Masterstudiengängen gibt es auch weiterbildende Master. Diese setzen eine mindestens einjährige Berufserfahrung voraus.

Latinum

Das Latinum ist eine staatliche Prüfung über lateinische Sprachkenntnisse im Rahmen des Abiturs. Für einige Studienfächer ist ein Latinum Voraussetzung. Oft kann das Latinum aber während des Studiums nachgeholt werden.

Langzeitstudiengebühren

Langzeitstudiengebühren werden für alle Studierenden erhoben, die ab dem Sommersemester 2013 an unserer Universität immatrikuliert wurden und ihre Regelstudienzeit im aktuellen Studiengang um mehr als vier Semester überschreiten.

Leistungspunkte

Für erfolgreich absolvierte Module werden Leistungspunkte (LP) vergeben. Leistungspunkte sind keine Noten. Leistungspunkte (LP) beschreiben den geschätzten Arbeitsaufwand für ein Modul. Dagegen geben Noten Auskunft über die Qualität einer Leistung. Ein Leistungspunkt steht dabei für 30 Arbeitsstunden (Arbeitsaufwand für einen durchschnittlichen Studierenden). Dieser umfasst sowohl die Dauer der Anwesenheit in Lehrveranstaltungen, die Vorbereitung auf Prüfungen als auch die für das Selbststudium aufgewendeten Zeiten.

Ein Bachelorstudium mit sechs Semestern Regelstudienzeit hat einen Umfang von 180 LP (5.400 Stunden Arbeitsaufwand), ein Masterstudium mit vier Semestern Regelstudienzeit 120 LP (3.600 Stunden Arbeitsaufwand). Lehrerbildende Studiengänge, die die längste Regelstudienzeit haben, umfassen in Abhängigkeit von der gewählten Schulform 240 LP (Grundschule), 270 LP (Oberschule) oder 300 LP (Gymnasium, Sonderpädagogik, berufsbildende Schulen).

Jedes Modul ist mit Leistungspunkten (LP) versehen, die bei erfolgreichem Bestehen des Moduls (mindestens Note 4,0) vergeben werden. An der Universität Leipzig werden in fast allen Studiengängen einheitlich 10 LP oder 5 LP pro Modul vergeben. Module mit einer anderen Leistungspunktzahl (15 oder 20 LP) bilden die Ausnahme.

Lehrveranstaltung

Lehrveranstaltung bezeichnet eine Unterrichtseinheit im Rahmen eines Studiums an einer Universität oder Fachhochschule. Es gibt unterschiedliche Typen von Lehrveranstaltungen. Sie unterscheiden sich in didaktischer Ausrichtung und erfordertem Qualifikationsgrad der Teilnehmer.

Die häufigsten Lehrveranstaltungen an der Universität Leipzig sind:

  • Seminar
  • Vorlesung
  • Übung
  • Praktikum
  • Kolloquium

Master

Der Masterabschluss ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Master of Arts, Master of Science, Master of Education, Master of Laws). Zusätzlich werden an der Universität Leipzig auch weiterbildende Masterstudiengänge angeboten, die teilweise berufsbegleitend absolviert werden können.

Eine Zugangsvoraussetzung des Masterstudiums ist ein Bachelorabschluss. Das in der Regel zweijährige Masterstudium kann die Vertiefung des Kernfachs vorsehen oder ein interdisziplinäres Studienangebot sein, es kann vom Profiltyp stärker anwendungsorientiert oder stärker forschungsorientiert sein.

Ein Masterabschluss berechtigt zur Promotion, die mit dem Doktorgrad als nächstem akademischem Abschluss abgeschlossen wird. Ein Masterabschluss ist meist die Grundlage für die Ausübung einer wissenschaftlichen Tätigkeit an einer Hochschule oder einer anderen Forschungseinrichtung sowie Voraussetzung für viele weitere Berufsfelder, die eine vertiefte wissenschaftliche Ausbildung erfordern.

Matrikelnummer

Bei der Immatrikulation an der Universität Leipzig erhält jede:r Studierende eine siebenstellige Matrikelnummer. Diese dient zur Identifikation an der Universität und befindet sich auch auf der Vorderseite des Studierendenausweises (Unicard).

Mensa

Die Mensa (lat. für Tisch, Mahlzeit) ist die Kantine einer Universität. Das Studentenwerk Leipzig betreibt in Leipzig acht Mensen und vier Cafeterien, in denen Studierende der Leipziger Hochschulen kostengünstige Mahlzeiten erhalten.

Modul

Bachelor-, Master- und lehrerbildende Studiengänge an der Universität Leipzig sind modularisiert. Das bedeutet, sie sind in Module untergliedert, über die schrittweise jene Kompetenzen erworben werden, die der Studiengang vermitteln soll.

Jedes Modul setzt sich aus mehreren Lehrveranstaltungen zusammen, die thematisch aufeinander bezogen sind. Auf diese Weise wird ein vertiefter Wissenserwerb in einem Teilgebiet des Kernfachs ermöglicht. Es gibt Pflichtmodule, die belegt werden müssen und Wahlpflichtmodule, die aus einem thematisch eingegrenzten Bereich gewählt werden können. Alle Lehrveranstaltungen eines Moduls müssen in der angegebenen Moduldauer absolviert werden, wobei sich an der Universität Leipzig ein Modul ijn der Regel über ein oder maximal zwei Semester erstreckt.

Module bestehen nicht nur aus mehreren Lehrveranstaltungen, sondern werden auch mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Eine Modulprüfung besteht in der Regel aus einer oder zwei Prüfungsleistungen.

Module sind mit Leistungspunkten versehen, die bei erfolgreichem Bestehen der Modulprüfung (mindestens Note 4,0) vergeben werden.

Modulabmeldung

Die Modulabmeldung ist ohne Angabe von Gründen nur fristgerecht innerhalb des semesterspezifischen Abmeldezeitraums möglich. Die Abmeldung muss durch den Studierenden selbst erfolgen und kann vor Ablauf der Abmeldefrist in der Regel über AlmaWeb oder TOOL vorgenommen werden. Die Modulabmeldung hat auch die Prüfungsabmeldung zur Folge.

Modulbeschreibung

Für jedes Modul gibt es eine Modulbeschreibung, in der Inhalte, Kompetenzziele und Prüfungsleistungen festgelegt sind. Wie auch in der Prüfungs- und Studienordnung, wird in den Modulbeschreibungen wird angegeben, ob es sich um Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodule handelt. Die Modulbeschreibungen ergänzen die Studien- und Prüfungsordnung und sind in den Amtlichen Bekanntmachungen zu finden.

Moduleinschreibung

Zu Beginn eines jeden Semesters findet für die Studierenden in Bachelor-, Master- sowie lehrerbildenden Studiengängen eine Moduleinschreibung statt. Mit der Moduleinschreibung erfolgt die Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen des Moduls und zur Modulprüfung. Das Vorlesungsverzeichnis gibt einen Überblick, welche Module und Lehrveranstaltungen im aktuellen Semester angeboten werden.

Für die Moduleinschreibung werden hauptsächlich die Systeme TOOL oder AlmaWeb genutzt.

Modulform

Ein Studiengang sieht verschiedene Typen von Modulen vor. Die Modulform ist durch die Studien- und Prüfungsordnung festgelegt. Die häufigsten Modulformen sind Pflichtmodul, Wahlpflichtmodul und Wahlmodul.

Modulprüfung

Module bestehen nicht nur aus mehreren Lehrveranstaltungen, sondern werden auch mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Jede Modulprüfung ist ein Baustein der Abschlussprüfung des Studiengangs.

Eine Modulprüfung kann aus einer oder verschiedenen Prüfungsleistungen bestehen. Die Prüfungsleistungen können sich auf einzelne Veranstaltungen des Moduls beziehen oder auf das gesamte Modul. In einigen Modulen sind Prüfungsleistungen mit Prüfungsvorleistungen verbunden. Module sind mit Leistungspunkten (i.d.R. 10 oder 5 LP) versehen, die bei erfolgreichem Bestehen der Modulprüfung (mindestens Note 4,0) vergeben werden. Eine Prüfung kann in der Regel bis zu zwei Mal wiederholt oder mit einer anderen Note innerhalb des Moduls ausgeglichen werden.

Die Prüfungsordnung regelt, aus welchen Prüfungsleistungen (z. B. Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung) die Modulprüfung besteht. Wann die einzelnen Prüfungen abzulegen sind, wird zu Beginn eines Semesters bekannt gegeben.

Die Noten der Modulprüfungen und die Note der Bachelor- bzw. Masterarbeit ergeben die Abschlussnote. Wie die verschiedenen Noten gewichtet werden, regelt ebenfalls die Prüfungsordnung.

Moodle

Moodle ist die E-Learning Plattform der Universität Leipzig. Viele Dozierende stellen darüber ihre Vorlesungsskripte und Materialien zur Verfügung. Im Online-Einschreibsystem TOOL, im AlmaWeb-Portal oder zur ersten Veranstaltung des Semesters wird meist bekannt gegeben, ob zu der entsprechenden Lehrveranstaltung ein Moodle-Kurs existiert, wie sich eingeloggt werden muss und wie das Passwort lautet.

Nachteilsausgleich

Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung haben bei der Aufnahme und Durchführung ihres Studiums beeinträchtigungsbedingte Nachteile. Durch individuell ausgestaltete Maßnahmen werden gleichwertige Bedingungen im Studium und in den Prüfungen hergestellt. Diskriminierung soll dadurch vermieden und die Teilnahme am Studium gesichert werden. Beratung für die Beantragung eines Nachteilsausgleichs erhalten die Studierenden bei der:dem Senatsbeauftragten für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, bei den Studienbüros und bei der Sozialberatung des Studentenwerks.

Namensänderung

Siehe Veränderungsmeldung

NC

Der NC (Abk. Numerus clausus, lat. für beschränkte Anzahl) ist eine Form der Zulassungsbeschränkung. Es gibt den universitätsintern geltenden, so genannten NCU, für einige Bachelor-, Staatsexamens- und Masterstudiengänge und einen bundesweit geltenden NC für die Studiengänge Medizin, Zahn- und Veterinärmedizin sowie Pharmazie.

Der NC bezeichnet die Abiturgesamtnote, die benötigt wird, um eine Zulassung zu erhalten und zwar in den Studiengängen, in denen die Anzahl der Bewerber:innen die der verfügbaren Plätze überschreitet. Der NC-Wert ergibt sich nach Abschluss des Zulassungsverfahrens auf der Grundlage verfügbarer Studienplätze und der Anzahl der Bewerber:innen. Er steht somit zu Beginn des Bewerbungszeitraums noch nicht fest und kann sich von Jahr zu Jahr ändern.

Pflichtmodul

Ein Pflichtmodul ist verpflichtend zu studieren und muss bestanden werden. Eine nicht bestandene Modulprüfung kann nach Anmeldung zweimal wiederholt werden. Die zweite Wiederholung muss formlos beim Prüfungsausschuss beantragt werden. Ein endgültiges Nichtbestehen führt zur Exmatrikulation. Die Pflichtmodule eines Studiengangs finden sich in der Studienordnung des jeweiligen Studiengangs.

Phoniatrisches Gutachten

Ein phoniatrisches Gutachten ist eine besondere Immatrikulationsvoraussetzung für die Lehramtsstudiengänge. Ebenso für den Master Konferenzdolmetschen und Konferenzdolmetschen Arabisch ist ein logopädisches oder phoniatrisches Gutachten Immatrikulationsvoraussetzung.

Das phoniatrische Gutachten bescheinigt, dass die stimmlichen und sprecherischen Voraussetzungen für den Studiengang erfüllt sind. Es wird von dem Facharzt oder der Fachärztin für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen (Phoniatrie und Pädaudiologie) oder von dem:der Facharzt:Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit der Spezialisierung Stimm- und Sprachstörungen ausgestellt.

Physikum

Bezeichnung für den ersten Abschnitt der ärztlichen Prüfung in den medizinischen Studiengängen, deren Bestehen die Voraussetzung zum Studium der klinischen Semester darstellt.

Praktikum

Praktikum ist ein an der Universität Leipzig mehrfach besetzter Begriff. Gemeint sind damit sowohl die praktischen Erfahrungen, die Studierende außerhalb der Universität bei einer Organisation sammeln, als auch die Laborpraktika in naturwissenschaftlichen Studiengängen. In den lehrerbildenden Studiengängen werden in den Schulpraktischen Studien erste Lehrerfahrungen an Schulen gesammelt.

Präsenzexemplar

Einige Bücher in den Bibliotheken sind als Präsenzexemplare gekennzeichnet. Das bedeutet, dass diese Bücher zwar an den Arbeitsplätzen in den Bibliotheken genutzt, jedoch nicht ausgeliehen werden können.

Professor:in

Professor:in ist ein Titel und eine Dienstbezeichnung an einer Universität. Voraussetzung für die Berufung eines:r Professors:in ist meist eine Habilitation, die wiederum eine Promotion voraussetzt. Das Aufgabengebiet der Professor:innen umfasst Forschung und Lehre. Sie gehören damit zu den Dozierenden der Hochschule. Eine Sonderform sind Honorarprofessor:innen, die als nebenberufliche Professor:innen von der Universität benannt werden. Voraussetzung dafür ist ein jahrelanges Engagement als Lehrbeauftragte:r. Zudem lehren an den Universitäten auch Juniorprofessor:innen. Dabei handelt es sich um junge Wissenschaftler:innen, denen ohne eine Habilitation die Möglichkeit gegeben wird, unabhängige Lehre und Forschung an einer Universität zu betreiben und sich somit für eine Berufung auf eine Professur zu qualifizieren.

Promotion

Eine Promotion schließt sich in der Regel an einen Master-, Staatsexamens- oder Diplomabschluss an und besteht aus einer Doktorarbeit (Dissertation) sowie einer Schlussprüfung (Rigorosum) und einer mündlichen Verteidigung (Disputation). Nach Abschluss der Promotion wird durch die Fakultät der Doktortitel verliehen.

Prorektor:in

Die Prorektor:innen sind gewählte Stellvertreter:innen des:r Rektors:in mit eigenem Geschäftsbereich. An der Universität Leipzig gibt es drei Prorektorate: Prorektorat für Exzellenzentwicklung: Forschung und Transfer, Prorektorat für Campusentwicklung: Kooperation und Internationalisierung, Prorektorat für Talententwicklung: Studium und Lehre.

Prüfung

siehe Modulprüfung; Prüfungsan- und -abmeldung

Prüfungsanmeldung

Laut Prüfungsordnung stellt die verbindliche Modulanmeldung jeweils zu Semesterbeginn gleichzeitig die Anmeldung zur Modulprüfung dar. Die Moduleinschreibung zu Semesterbeginn ist daher auch verpflichtend.

Im Rahmen dieser verbindlichen Modul- und damit Prüfungsanmeldung, muss die Prüfung auch angetreten werden. Das unentschuldigte Fernbleiben oder Versäumnis der fristgerechten Abgabe einer Leistung, hat das Nichtbestehen dieses Prüfungsversuchs zur Folge.

Prüfungsabmeldung

Die Prüfungsabmeldung ist ohne Angabe von Gründen nur durch die fristgerechte Modulabmeldung innerhalb des semesterspezifischen Abmeldezeitraums möglich. Die Abmeldung muss durch den Studierenden selbst erfolgen und kann innerhalb der Abmeldefrist in der Regel über AlmaWeb oder TOOL vorgenommen werden.

Es gibt laut Prüfungsordnung jenseits der Prüfungsabmeldung mehrere Möglichkeiten des Rücktritts von einer Prüfung. Genauere Informationen dazu erteilt das Prüfungsmanagement der jeweiligen Fakultät.

Prüfungsausschuss

Der Prüfungsausschuss ist neben dem Prüfungsmanagement für die Organisation von Prüfungen und die Einhaltung der Prüfungsordnung zuständig. Der Prüfungsausschuss prüft beispielsweise die Anerkennung von Studienleistungen, Anträge auf Wiederholungsprüfungen und Abschlussarbeiten oder diskutiert Beschwerden und Anliegen von Studierenden zu Prüfungen.

Prüfungsleistung

Eine Prüfungsleistung stellt das in einem Prüfungsverfahren erzielte Ergebnis dar. An der Universität Leipzig kann sie benotet oder unbenotet sein.

Prüfungsmanagement

Das Prüfungsmanagement ist neben den Prüfungsausschüssen für die Organisation der Prüfungen und die Einhaltung der Prüfungsordnung zuständig. Es ist in den jeweiligen Studienbüros der Fakultäten beziehungsweise für das Lehramt im Zentralen Prüfungsamt für Lehramtsstudiengänge (ZPL) angesiedelt. Im Prüfungsmanagement können beispielsweise Prüfungsan- und -abmeldungen vorgenommen und Abschlussarbeiten angemeldet werden.

Prüfungsordnung

Alle Festlegungen zu den Prüfungen eines Studiengangs werden in der Prüfungsordnung getroffen. Sie enthält allgemeine Bestimmungen zu Regelstudienzeit, Prüfungsaufbau, Fristen und Prüfungsvoraussetzungen, Bewertung von Prüfungsleistungen, Wiederholung von Prüfungen, Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen, Prüfungsausschuss und -zeugnis sowie spezifische Bestimmungen für den Studiengang. Die Prüfungsordnungen werden in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig veröffentlicht.

Psychologische Beratungsstelle für Lehramtsstudierende

Die Psychologische Beratungsstelle am Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung (ZLS) unterstützt Lehramtsstudierende bei der Bewältigung studienbezogener Probleme, wie Arbeitsstörungen und Prüfungsängste, aber auch bei psychisch belastenden privaten Problemen kostenfrei und vertraulich im Rahmen von Einzel- und Gruppengesprächen.

Die Zentrale Studienberatung bietet zudem eine psychologische Erstberatung für Ratsuchende, die nicht Lehramt studieren, an.

Psychosoziale Beratung

Das Studentenwerk Leipzig hilft mit seiner psychosozialen Beratung beim Finden individueller Lösungswege in persönlichen Konflikt- und Krisensituationen, hier finden Studierende Unterstützung bei Studienproblemen wie Prüfungsängsten und Lernblockaden, aber auch bei Schwierigkeiten aufgrund psychischer Erkrankungen.

Rechtsvorschriften

Die Rechtsvorschriften der Universität legen alle Rechte und Pflichten für Angehörige der Universität fest. Dazu zählen Ordnungen, wie die Grundordnung, die Immatrikulationsordnung, Studienordnungen, Prüfungsordnungen sowie Graduierten-, Promotions- und Habilitationsordnungen.

Die Amtlichen Bekanntmachungen bieten einen zentralen Einstieg zu den Dokumenten und machen auf Änderungen aufmerksam.

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit bezeichnet die Zeitspanne, in der ein Studium mit allen Anforderungen vom Durchschnitt der Studierenden absolviert werden kann und sollte. Die Dauer der Regelstudienzeit variiert in Abhängigkeit vom Studiengang. Sie ist wichtige Bezugsgröße für BAföG-Leistungen und viele weitere Stipendien. Bei einer Überschreitung der Regelstudienzeit um mehr als 4 Semester fallen in der Regel Langzeitstudiengebühren an.

Rektor:in

Der:Die Rektor:in (von rector magnificus, lat. für erhabener Leiter) ist traditionell der:die oberste Repräsentant:in einer Hochschule. Er:Sie vertritt die Universität nach außen und wird für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Die offizielle Anrede lautet Magnifizenz.

Rückmeldung

Wer an der Universität Leipzig studiert, muss sich jedes Semester zurückmelden, um weiterhin immatrikuliert zu bleiben. Die Rückmeldung erfolgt durch einen einmaligen Lastschriftauftrag über das AlmaWeb-Portal der Universität Leipzig oder durch Überweisung des Semesterbeitrags. Die vollständige Rückmeldung ist Voraussetzung für die Zulassung zur Moduleinschreibung.

Schlüsselqualifikation

Schlüsselqualifikationen (SQ) sind in den Bachelorstudiengängen an der Universität Leipzig verpflichtender Bestandteil des Studiums. Welche Schlüsselqualifikationen belegt werden müssen, regelt die Studien- und Prüfungsordnung der einzelnen Studiengänge. SQs dienen in der Regel dem Erwerb von Schlüsselkompetenzen oder Soft Skills außerhalb des jeweiligen Fachs.

Während die Einschreibung für die internen SQ-Module von den Fakultäten organisiert wird, werden die fakultätsübergreifenden SQ-Module zentral vergeben.

Das Angebot im Rahmen der fakultätsübergreifenden SQs wird jedes Semester im Vorlesungsverzeichnis veröffentlicht.

Semester

Das Hochschuljahr an einer Universität ist in Semester untergliedert. Das Wintersemester an der Universität Leipzig beginnt am 01.10. und endet am 31.03. Das Sommersemester beginnt am 01.04. und endet am 30.09. jeden Jahres. Damit erstreckt sich ein Semester über ein halbes Jahr. Jedes Semester gliedert sich wiederum in Vorlesungs- und vorlesungsfreie Zeit.

Semesterbeitrag

Jede:r Studierende hat die Pflicht, semesterweise für das Studentenwerk Leipzig und die Studierendenschaft Beiträge zu entrichten und das MDV-Semesterticket des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds zu zahlen. Diese regelmäßige Zahlung wird auch als Rückmeldung bezeichnet und muss im Rahmen der Rückmeldefrist erfolgen.

Semesterticket

Seit dem Wintersemester 2014/15 steht den Studierenden der Universität Leipzig das MDV-Vollticket zur Verfügung, das zusammen mit dem Semesterbeitrag zu bezahlen ist (Pflichtticket). Ausgenommen von diesem Pflichtbeitrag sind schwerbehinderte Studierende, die nach dem Sozialgesetzbuch Anspruch auf unentgeltliche Beförderung im ÖPNV haben und dies nachweisen können. Der Schwerbehindertenausweis und das Beiblatt mit gültiger Wertmarke muss dazu beim Studentenwerk für jedes Semester vorgelegt werden. Mit dem MDV-Vollticket können während des ganzen Semesters alle Verkehrsmittel des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV) im gesamten MDV-Gebiet genutzt werden. Als Nachweis dient der Studienausweis mit MDV-Aufdruck.

Semesterwochenstunde

Semesterwochenstunden (SWS) geben den zeitlichen Umfang einer Lehrveranstaltung pro Woche an. So entspricht eine SWS 45 Minuten pro Woche. Die meisten Lehrveranstaltungen an der Universität Leipzig messen 2 SWS, also 90 Minuten pro Woche. Die Angabe der SWS beinhaltet dabei noch nicht den Anteil des Selbststudiums, das für den erfolgreichen Modulabschluss vorausgesetzt wird.

Seminar

Das Seminar (von seminarum, lat. für säen) ist eine Lehrveranstaltung mit kleinerem, zum Teil begrenztem Teilnehmerkreis, die eine intensive studentische Mitarbeit vor allem durch Referate und in Diskussionen verlangt.

Seminargebäude

Das universitätszentrale Seminargebäude befindet sich auf dem Campus Augustusplatz.

Senat

Der Senat (von senatus, lat. für Ältestenrat) ist ein zentrales Gremium der Universität, dem der:die Rektor:in, die Dekane:innen, die Prorektoren:innen, der:die Kanzler:in und weitere gewählte Mitglieder, wie zum Beispiel die studentischen Senator:innen, angehören. Der Senat wird einmal im Jahr gewählt.

Der Senat ist unter anderem zuständig für die von der Universität zu erlassenden Rechtsvorschriften, fakultätsübergreifenden Angelegenheiten der Lehre, die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen, Angelegenheiten des Studiums und der Studienorganisation von grundsätzlicher Bedeutung und die Lehrberichte der Universität, Angelegenheiten der Forschung, Forschungsschwerpunkte und Forschungsberichte sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

SG

Siehe Seminargebäude

SHK

Siehe studentische Hilfskraft

Sprachenzentrum

Jede:r Studierende hat die Möglichkeit, im Studienverlauf Module aus dem Angebot des Sprachenzentrums zu belegen. Dabei ist es unerheblich, ob das Modul in den Studiengängen mit den Abschlüssen Bachelor und Master als regulärer Bestandteil des Curriculums vorgesehen ist oder ob die Sprachkenntnisse fakultativ und zusätzlich erworben werden. Ob ein Modul im Wahl- oder SQ-Bereich anrechenbar ist, regelt die Studienordnung bzw. muss mit der Studienfachberatung des Kernfachs abgesprochen werden. Die Kurse am Sprachenzentrum sind in der Regel kostenfrei und modularisiert, das heißt, es können Leistungspunkte erworben werden.

Spracheninstitut

Neben dem Sprachenzentrum bietet auch das Spracheninstitut an der Universität Leipzig Studierenden die Möglichkeit, Sprachkurse zu belegen. Die Kurse am Spracheninstitut sind in der Regel kostenpflichtig und es können keine Leistungspunkte erworben werden.

Sozialberatung

Die Sozialberatung des Studentenwerks Leipzig ist Anlaufstelle für alle Studierenden bei Problemen rund um die Themen Studium, Finanzierung und Familie. Vermittelt werden auch Kontakte zu Ämtern, Vereinen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen.

SSZ

Das SSZ (Studierenden Service Zentrum) ist die zentrale Serviceeinrichtung für alle Studieninteressierten, Bewerber:innen und Studierenden der Universität Leipzig. Es bündelt die Informations-, Beratungs- und Serviceangebote des Studierendensekretariats, der Zentralen Studienberatung und des Career Service, der Stabsstelle Internationales (International Centre) und des Studentenwerks Leipzig.

Staatsexamen/Staatsprüfung

Das Staatsexamen ist eine mehrteilige Abschlussprüfung in bestimmten Studiengängen, die von staatlichen Prüfungsämtern nach staatlichen Ordnungen durchgeführt wird. Bundesweit gelten einheitliche Approbationsordnungen für Medizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin und Pharmazie. Die Anforderungen für die Staatsprüfungen in Rechtswissenschaft und in den Lehramtsstudiengängen werden vom jeweiligen Bundesland festgelegt.

Stabsstelle Internationales

Die Stabsstelle Internationales (SI, engl. International Centre) ist die Schnittstelle aller Internationalisierungsprozesse der Universität Leipzig. Das Aufgabenfeld der SI ist entsprechend weit gespannt. Sie pflegt die internationalen Beziehungen der Universität, ist erste Anlaufstelle für ausländische Studierende, Wissenschaftler:innen und Alumni. Gleichzeitig ist die SI aber auch Kontaktstelle für alle deutschen Hochschulangehörigen (Studierende wie Wissenschaftler:innen), die einen Auslandsaufenthalt planen bzw. internationale Projekte bearbeiten. Weiterhin informiert und berät die Stabsstelle Internationales zu Fragen des Studiums deutscher Studierender im Ausland sowie ausländischer Studierender in Deutschland.

Stipendium

Stipendien sind nicht zurückzuzahlende Zuschüsse. Sie werden meist über besondere Organisationen (z. B. Stiftungen) vergeben: an besonders begabte Studierende im Inland (Begabtenförderung), an außerordentlich engagierte junge Menschen oder an spezielle Zielgruppen, die der thematischen Ausrichtung des Stipendiengebers entsprechen, an deutsche Studierende im Ausland für einen Studienabschnitt oder ein Praktikum oder bei besonderen Voraussetzungen an ausländische Studierende im Inland.

Je nach Stiftung oder Begabtenförderungswerk bieten sie auch zusätzliche Unterstützung, wie Sprachkurse, Studienkostenpauschalen und Teilnahme an Tagungen. Vor allem von Kontakten und Netzwerken kann man auch nach dem Studium noch profitieren.

Studentische Hilfskraft

Als studentische Hilfskraft (SHK) werden Studierende bezeichnet, die an der Universität angestellt sind, um unterstützende Tätigkeiten in der Lehre und Forschung zu erbringen. Eine SHK-Stelle ist damit eine Art Nebenjob an der Universität.

Studierendenschaft

Die immatrikulierten Studierenden der Universität bilden die Studierendenschaft. Sie wirkt an der Selbstverwaltung der Universität im Rahmen der Gesetze mit. Die innere Ordnung ist durch eine Satzung geregelt. Das gewählte Organ der Studierendenschaft ist der Student*innenRat (StuRa). Die Studierenden einer Fakultät oder eines Instituts bilden eine Fachschaft als Teil der Studierendenschaft. Der Fachschaftsrat wird als Organ der Fachschaft jährlich gewählt. Die Vertretung der Studierendenschaft verpflichtet sich zur Wahrnehmung der hochschulpolitischen, hochschulinternen, sozialen und kulturellen Belange der Studierenden, der Unterstützung der wirtschaftlichen und sozialen Selbsthilfe der Studierenden, zur Förderung des freiwilligen Studierendensports, zur Pflege der überregionalen und internationalen Studierendenbeziehungen und zur Förderung der politischen Bildung und des staatsbürgerlichen Verantwortungsbewusstseins der Studierenden.

Studierendensekretariat

Im Studierendensekretariat werden alle verwaltungstechnischen Vorgänge für Studienbewerber:innen und Studierende bearbeitet, z. B. Bewerbung, Beurlaubung, Exmatrikulation, Immatrikulation, Rückmeldung, Studiengangwechsel, Studienortwechsel, Zulassung, Zweitstudium.

Der Kontakt zum Studierendensekretariat erfolgt entweder persönlich im Studierenden Service Zentrum (SSZ) oder per Post, per E-Mail oder Telefon.

Studentenwerk Leipzig

Das Studentenwerk Leipzig ist ein Dienstleister mit sozialem Auftrag und erbringt Versorgungs-, Service- und Beratungsleistungen für Studierende. Das Studentenwerk Leipzig ist für acht Leipziger Hochschulen zuständig. Das Studentenwerk Leipzig betreibt Studentenwohnheime, Mensen und Cafeterien, bietet diverse Beratungsleistungen, eine Jobvermittlung und Kulturförderung an. Die Umsetzung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) ist ebenfalls ein wichtiger Aufgabenbereich.

Informationen über die vielfältigen Angebote und Beratungsmöglichkeiten gibt es im Studierenden Service Zentrum (SSZ) und online.

Studentenwohnheim

Leipziger Studierende haben die Möglichkeit, in Wohngemeinschaften oder Einzelapartments im Studentenwohnheim zu wohnen. Das Studentenwerk Leipzig betreibt 16 Wohnanlagen mit ca. 5.200 Wohnplätzen. Alle Studentenwohnheime wurden seit 1991 saniert und modern ausgestattet. Die Mietpreise liegen in der Regel bei 200 bis 500 Euro - abhängig von der Wohnform, der Ausstattung des Zimmers und der Lage des Studentenwohnheims. In der Miete sind Möbel, Internet, Fernsehen, alle Betriebskosten (auch Strom) bereits enthalten.

Studentische Arbeitsgruppen

Ob Theatergruppe, Karrierenetzwerk, politische Hochschulgruppe oder Unizeitung – an der Universität Leipzig gibt es zahlreiche Studierendeninitiativen, in denen sich Studierende engagieren können. Zu Beginn jedes Semesters organisiert der StuRa eine Vorstellungsstraße, auf der sich die verschiedenen Gruppen präsentieren und um neue Mitglieder werben. Es ist ebenfalls möglich, über den StuRa eine eigene Arbeitsgruppe zu gründen. 

Studienabbruch

Studienabbruch bedeutet, das aktuelle Studium endgültig niederzulegen. Wer ein anderes Studium aufnehmen will, kann sich an die Zentrale Studienberatung wenden. Im Falle auftretender Krisensituationen oder seelischer Notlagen können die Angebote der psychosozialen Beratung genutzt werden.

Studienbescheinigung

Für bestimmte Anträge, Nachweise oder Bewerbungen müssen aktuelle Studienbescheinigungen (z. B. Immatrikulationsbescheinigung) eingereicht werden. Diese können über das Studienportal AlmaWeb heruntergeladen werden.

Studienbüro

Die Studienbüros der Fakultäten sind der erste Anlaufpunkt für Studierende und Lehrende bei Fragen zur Studienorganisation. Bei Fragen zur Moduleinschreibung, Anerkennung von Leistungen oder Prüfungsfragen steht das Studienbüro gern zur Seite.

Studiendekan:in

Der:Die Studiendekan:in wird vom Fakultätsrat gewählt und ist der:die Beauftragte des Dekans für alle Studienangelegenheiten. Er:Sie führt den Vorsitz der Studienkommission. Der:Die Studiendekan:in ist damit für die Belange und Interessen der Studierenden der jeweiligen Fakultät zuständig.

Studienfachberatung

Die Studienfachberatung wird an den Fakultäten und Instituten durch Lehrpersonal angeboten. An die Studienfachberatung können insbesondere all jene Probleme adressiert werden, die sich aus den unmittelbaren Anforderungen des jeweiligen Studienfachs ergeben; im Unterschied zur Zentralen Studienberatung, die bei allgemeineren Fragen und Herausforderungen des Studiums in Anspruch genommen werden sollte. Informationen zu Studienfachberater:innen gibt es auf den Webseiten der Fakultäten und Institute unter dem Punkt Studium. 

Studiengang

Der Studiengang bezeichnet einen spezifischen Aufbau und die fachliche Ausrichtung eines Studiums (Studienfach) in der Regel mit einem berufsqualifizierenden Abschluss (Studienabschluss). Anforderungen, Ziele, Inhalte, Dauer und Aufbau eines Studiengangs werden in der Studienordnung und in der Prüfungsordnung geregelt. Das Studienangebot der Universität Leipzig kann in der Online-Studiengangsübersicht eingesehen werden.

Studiengebühren

Auf das Erststudium entfallen an der Universität Leipzig keine Studiengebühren. Lediglich für Weiterbildungsstudiengänge, ein Zweitstudium oder bei Überschreitung der Regelstudienzeit um mehr als vier Semester werden Studiengebühren erhoben.

Studiengangwechsel

Ein Studiengangwechsel liegt vor, wenn sich entweder das Studienfach oder der angestrebte Studienabschluss ändern.
Alle Studierenden, die ihren Studiengang wechseln möchten, bewerben sich mit ihren Zugangsdaten über das AlmaWeb-Portal. Vor einem Studiengangwechsel ist dringend die Konsultation der Studienberatung und ggf. des Amts für Ausbildungsförderung zu empfehlen.

Studienkolleg Sachsen

Das Studienkolleg Sachsen ist eine Einrichtung der Universität Leipzig und bietet ausländischen Studienbewerber:innen, die über eine bedingte Zulassung oder Studienplatzvormerkung an einer Universität des Freistaats Sachsen verfügen, jedoch noch nicht alle notwendigen formalen Zugangsvorrausetzungen für ihr Studium erfüllen, Vorbereitungskurse für die Feststellungsprüfung (FSP) sowie die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) an.

Studienordnung

Für jeden Studiengang gibt es eine Studienordnung mit Festlegungen zu Zugangsvoraussetzungen, Studiendauer und Studienvolumen, Gegenstand des Studiums und Studienzielen sowie Aufbau und Inhalten des Studiums. Studienordnungen modularisierter Studiengänge enthalten als Anlagen einen Studienablaufplan in Form einer Modulübersichtstabelle. Die Studienordnungen werden in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig veröffentlicht.

Studienorganisationswoche

Vor dem Beginn der Vorlesungszeit soll die Studienorientierungswoche für die Vorbereitung der Moduleinschreibung und zur Planung des kommenden Semesters dienen. Im Fokus sollen hier das Aufsuchen des Vorlesungsverzeichnisses und des Studienverlaufsplans sowie die Identifikation der Einschreibzeiträume und -systeme stehen.

Studienortwechsel

Externe Bewerber:innen, die bisher an einer Hochschule im Geltungsbereich des Deutschen Grundgesetzes immatrikuliert waren und an der Universität Leipzig in ihrem bisherigen Studiengang mit demselben Abschlussziel (betrifft vorrangig bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge) weiterstudieren wollen, werden in das nächsthöhere Fachsemester immatrikuliert. In allen anderen Fällen entscheidet der zuständige Prüfungsausschuss über die Anerkennung von Zeiten und Leistungen des vorangegangenen Studiums und nimmt die Einstufung in ein höheres Fachsemester vor.
Studierende der Universität Leipzig, die den Studienort wechseln wollen, müssen einen Antrag auf Exmatrikulation stellen, um am neuen Studienort immatrikuliert zu werden.

Studium universale

Das Studium universale ist eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe zur Darstellung und Erörterung fachübergreifender Themen oder Grenzfragen und beinhaltet auch Veranstaltungen der Fakultäten und Institute, die für Hörer anderer Fakultäten und Gäste offenstehen.

StuRa

Der StuRa (Student*innenRat) ist die gesetzlich legitimierte Interessenvertretung der Studierenden an der Universität Leipzig. Das StuRa-Plenum tagt alle zwei Wochen und besteht aus gewählten Vertretern:innen der Fachschaftsräte und vom Plenum selbst gewählten Amtsträger:innen. Zusätzlich bietet der StuRa einen Campus Service an.

SWS

Siehe Semesterwochenstunde

Teilzeitstudium

Das Studium kann auch als Teilzeitstudium absolviert werden. Im Falle eines Teilzeitstudiums verringert sich der studentische Arbeitsaufwand pro Jahr entsprechend auf den Anteil des Teilzeitstudiums. Die Regelstudienzeit verlängert sich demzufolge. Der Prüfungsausschuss entscheidet auf Antrag der:des Studierenden über den Anteil des Teilzeitstudiums.

TOOL

Das TOOL ist das führende System zur elektronischen Modul- und Veranstaltungseinschreibung an der Universität Leipzig. Als Zugang dient das Uni-Login, das Studierende mit der Immatrikulation zu Studienbeginn erhalten haben.

Tutorium

Ein Tutorium ist eine freiwillige, ergänzende Veranstaltung zur Vertiefung des Lernstoffs, die meist in einer kleineren Gruppe abgehalten wird. Ein:e Tutor:in ist meist eine wissenschaftliche Hilfskraft, also selbst Student:in in einem höheren Fachsemester.

Übung

Übungen dienen der praktischen Anwendung von theoretisch erlerntem Wissen. In der Regel werden sie als Pflichtveranstaltung ergänzend zu einer Vorlesung angeboten. In Übungen wird der aktuelle Stoff fortgesetzt, vertieft und oder wiederholt.

UniCard

Die UniCard ist der Studienausweis der Universität Leipzig in Form einer Chipkarte. Die UniCard vereint viele Funktionen: Mit ihr kann in den Cafeterien und Mensen des Studentenwerks Leipzig bargeldlos bezahlt werden, sie dient als Kopier- und Druckkarte, Bibliotheksausweis und Semesterticket. Die UniCard ist nur mit aktuellem Semesteraufdruck gültig.

Uni-E-Mail

Die Uni-E-Mail ist die studentische Mail-Adresse und das wichtigstes Kommunikationsmittel innerhalb der Universität Leipzig. Alle Studierenden erhalten mit ihrer Immatrikulation zusammen mit ihrem Uni-Login automatisch ein studentisches E-Mail-Konto.

Für die studien- und leistungsdatenbezogene Kommunikation mit Einrichtungen der Universität Leipzig sollte immer die studentische Email-Adresse genutzt werden. Eine automatische Umleitung auf eine private E-Mail-Adresse ist möglich.

Uni-Login

Das Uni-Login ist die Benutzendenkennung, mit der Angehörige und Gäste der Universität Leipzig Zugang zu verschiedenen Services wie die Nutzung des persönlichen Uni-E-Mail-Kontos, die WLAN-Nutzung oder bestimmte E-Learning-Angebote erhalten. Um Zugang zu den IT-Services mit dem Uni-Login zu erhalten, muss dieser aktiviert werden.

Universitätsbibliothek

Die Universitätsbibliothek unterstützt Studierende während des Studiums mit der Bereitstellung von Literatur und Medien, ergänzt um ein umfangreiches Serviceangebot. An insgesamt elf Standorten in Leipzig können mit der UniCard Medien ausgeliehen werden. Der Bestand der Universitätsbibliothek umfasst über 5,5 Millionen gedruckte und rund 85 Millionen elektronische Medien, die über den Katalog online zu finden sind. Zum Lernen und Arbeiten steht eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsplätze, darunter auch buchbare Gruppenarbeitsräume, Carrels, Promovierendenplätze und Eltern-Kind-Räume zur Verfügung. Informationen zu den Standorten, Serviceangeboten sowie den Zugang zum Katalog stehen online zur Verfügung.

Universitätsrechenzentrum

Das Universitätsrechenzentrum (URZ) versteht sich als zentraler IT-Dienstleister, Infrastrukturanbieter und Wegbereiter der Digitalisierung im Auftrag der Universität Leipzig. Es bietet Studierenden Serviceangebote von der Uni-WLAN-Nutzung bis hin zu IT-Kursen.

URZ

Siehe Universitätsrechenzentrum

Veränderungsmeldung

Bei einer Veränderungsmeldungen werden die persönlichen Daten, wie Name, Adresse, Versicherung oder Geschlecht aktualisiert. Eine Namensänderung erfolgt im Studierenden Service Zentrum (SSZ) beim Studierendensekretariat unter Vorlage der entsprechenden Dokumente. Eine Adressänderung kann über das AlmaWeb-Portal eigenständig angepasst werden.

Vorlesung

Als Vorlesung bezeichnet man eine Lehrveranstaltung im Frontalunterricht an Hochschulen, die meist von einem:r Professor:in oder promovierten:r Dozenten:in gehalten wird.

Vorlesungsverzeichnis

Das Vorlesungsverzeichnis ist eine Zusammenstellung der in einem Semester angebotenen Lehrveranstaltungen. Über das Zentrale Vorlesungsverzeichnis des AlmaWeb-Portals wird eine Übersicht des Lehrangebots bzw. ein Verweis auf die kommentierten Verzeichnisse einzelner Institute auf den dezentralen Webseiten geboten.

Vorlesungszeit

Ein Semester gliedert sich in Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit. In der Vorlesungszeit finden regelmäßig Lehrveranstaltungen statt. Diese enden mit dem an den Prüfungszeitraum anschließenden Beginn der vorlesungsfreien Zeit.

Vorlesungsfreie Zeit

Ein Semester gliedert sich in Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit. In der vorlesungsfreien Zeit finden keine Lehrveranstaltungen statt. In diesem Zeitraum können schriftliche Prüfungsleistungen, wie Hausarbeiten, erstellt oder Praktika absolviert werden.

VPN-Zugang

Bestimmte Websites und Dienste der Universität können nur innerhalb des Netzes der Universität Leipzig über einen VPN-Zugang genutzt werden.

Um auch von zu Hause oder unterwegs auf diese Dienste zugreifen zu können, ist es notwendig, sich über den sogenannten VPN-Client mit dem Uni-Login in das Uni-Netz einzuloggen.

Wahlbereich der Geistes- und Sozialwissenschaften

Für die Bachelorstudiengänge der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten (B. A.) sowie für den B. Sc. Digital Humanities ist neben dem Kernfach und dem Schlüsselqualifikationsbereich ein Wahlbereich der Geistes- und Sozialwissenschaften vorgesehen. Er umfasst je nach Studiengang in der Regel 30 bis 60 der insgesamt 180 zu erbringenden Leistungspunkte. Je nach individuellem Interesse gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Wahlbereich zu gestalten.

Das Wahlbereichsangebot wird jedes Semester im Vorlesungsverzeichnis veröffentlicht.

Die Moduleinschreibung für den Wahlbereich findet zentral statt.

Wahlfach im Rahmen des geistes- und sozialwissenschaftlichen Wahlbereichs

Wahlfächer sind besondere Angebote im Rahmen des Wahlbereichs der Geistes- und Sozialwissenschaften und eignen sich für Studierende, die bereits zu Beginn des Studiums entscheiden möchten, im Wahlbereich ausschließlich Module eines bestimmten Fachgebiets zu studieren. Sie haben einen Umfang von 30 oder 60 LP.

Die Anmeldung zu einem Wahlfach erfolgt in der Regel vor Beginn des Studiums. Alle dafür notwendigen Informationen und Fristen werden im AlmaWeb-Portal bereitgestellt.

Wahlmodul

Die ebenfalls in manchen Informationsmaterialien vorkommende Bezeichnung Wahlmodul bezieht sich zum einen auf Wahlpflichtmodule, die aber nicht aus einem sehr begrenzten Bereich ausgewählt werden müssen, sondern relativ frei wählbar sind. Wahlmodule können zum Beispiel im Rahmen des frei gestaltbaren Wahlbereichs belegt werden.

Andererseits werden auch Module, die zusätzlich zum regulären Studienprogramm belegt werden können, aber nicht müssen, als Wahlmodule bezeichnet.

Wahlpflichtmodul

Ein Wahlpflichtmodul ist ein Modul, das aus einem gegebenen Angebot von Modulen ausgewählt und erfolgreich absolviert werden muss. Ein endgültig nicht bestandenes Wahlpflichtmodul kann durch ein bestandenes Modul aus dem gleichen Wahlpflichtbereich ersetzt werden. Es gibt die gleichen Wiederholungsmöglichkeiten wie bei einem Pflichtmodul.

Die Wahlpflichtmodule sind in der Studienordnung des jeweiligen Studiengangs zu finden.

WHK

Siehe wissenschaftliche Hilfskraft

Wissenschaftliche Hilfskraft

Eine Wissenschaftliche Hilfskraft (WHK) erbringt unterstützende, wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung und Lehre. Im Gegensatz zu wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen dürfen sie jedoch für maximal 19 Stunden pro Woche angestellt werden. Für eine WHK-Stelle wird mindestens ein erster berufsqualifizierender Abschluss vorausgesetzt.

Wohngeld

Wohngeld können Studierende erhalten, die nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) dem Grund nach nicht förderungsfähig sind und dauerhaft, also nicht nur zum Zwecke des Studiums, einen selbstständigen Haushalt führen. Anträge können bei der Wohngeldabteilung des Sozialamts oder bei den Bürgerämtern gestellt werden.

Workload

Der Workload beschreibt für Studierende den Arbeitsaufwand, der mit Lehrangeboten an Hochschulen verbunden ist. Der Workload umfasst dabei nicht nur Unterrichtszeiten, sondern auch Zeiten der Vor- und Nachbereitung, der Vorbereitung auf Prüfungen und des Selbststudiums. Gemessen wird der Workload in Leistungspunkten (ECTS). Ein Leistungspunkt entspricht an der Universität durchschnittlich 30 Zeitstunden. Der Workload in einem Semester beträgt in der Regel 30 Leistungspunkte.

Zentrale Studienberatung

Die Zentrale Studienberatung (ZSB) nimmt die allgemeine, fächerübergreifende Information und Beratung von Studieninteressierten und Studierenden bezüglich des Studiums wahr. Beratungsgespräche werden mit Terminvereinbarung zu den Öffnungszeiten im Studierenden Service Zentrum (SSZ) durchgeführt.

ZSB

Siehe Zentrale Studienberatung

Zulassungsbeschränkung

Eine Zulassung als Voraussetzung für die Immatrikulation ist nur in den Studiengängen erforderlich, in denen die Anzahl der Bewerber:innen die der verfügbaren Plätze überschreitet (siehe NC). Die konkreten Zulassungsbeschränkungen eines Studiengangs sollten vor einem Studienort- und Studiengangwechsel oder einem Quereinstieg geprüft werden.

Zugangsvoraussetzungen

Als Zugangsvoraussetzungen werden die Grundvoraussetzungen bezeichnet, die erfüllt sein müssen, um sich für einen Studiengang einschreiben oder um sich für einen Studienplatz bewerben zu können. Die wichtigste Zugangsvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife, auf die nur in Ausnahmefällen verzichtet werden kann. Neben den allgemeinen Zulassungsbeschränkungen gibt es weitere, spezielle Zugangsvoraussetzungen, die einige Studiengänge fordern. Dazu zählen spezielle fremdsprachliche Voraussetzungen, Phoniatrische Gutachten, Praktika und Eignungsfeststellungsprüfungen.

Zweitstudium

Ein Zweitstudium bietet ideale Möglichkeiten, sich beruflich weiterzubilden, umzuorientieren oder sich zu spezialisieren. Voraussetzung zur Aufnahme eines Zweitstudiums ist deshalb ein zum Bewerbungszeitpunkt bereits abgeschlossenes Studium an einer deutschen Hochschule oder Fachhochschule.

Zweitstudiengebühren

Die Zahlung von Zweitstudiengebühren ist abhängig vom bisherigen Abschluss und der Dauer des bisherigen Studiums. Wenn der erste Abschluss ein Bachelorabschluss ist, dann werden keine Zweitstudiengebühren erhoben.

Wenn bereits ein Master-, Diplom- oder Magisterstudium oder ein Studiengang mit staatlicher oder kirchlicher Abschlussprüfung abgeschlossen wurde, werden Studiengebühren erhoben, sobald die Regelstudienzeit des bisherigen Studiums um mehr als sechs Semester überschritten wird. Solange die Regelstudienzeit des bisherigen Studiums nicht um mehr als sechs Semester überschritten wird, müssen keine Zweitstudiengebühren gezahlt werden.

Beratungsstellen

Sie möchten sich beraten lassen und wissen nicht wer für Ihr Thema zuständig ist? Unsere Übersicht zeigt Ihnen wichtige Beratungsstellen unserer Universität. Im Studien-ABC finden Sie heraus, welche Stelle Ihnen mit Ihrem Anliegen weiterhelfen kann.

Beratungsstellen

Allgemeine Beratungsangebote

Beratungsangebote der Fakultäten und Einrichtungen (studiengangsbezogen)

  • Studierenden-Service-Zentrum
    • Studierendensekretariat
    • Zentrale Studienberatung
    • Stabsstelle Internationales
  • Service Desk des Universitätsrechenzentrums
  • Student*innenRat
  • Universitätsbibliothek Leipzig
  • Studentenwerk Leipzig
  • Studienbüros
    • Moduleinschreibung
    • Prüfungsangelegenheiten
  • Studienfachberatung
  • Fachschaftsräte

 

Semesterablauf

Es ist viel zu tun jedes Semester und für einige Themen dürfen die Fristen nicht verpasst werden. Mit unserer Übersicht behalten Sie die Abschnitte des Semesterablaufs im Blick. Für weiterführende Informationen finden Sie die Begriffe im Studien-ABC.

In jedem Semester zu erledigen

Semesterablauf
  • Rückmeldung: Begleichung des Semesterbeitrags
  • Erstellung des Stundenplans mithilfe von Studienablaufplan und Vorlesungsverzeichnis
  • Moduleinschreibung im TOOL oder AlmaWeb
  • Besuch der gebuchten Lehrveranstaltungen
  • Planung von Prüfungsterminen und Prüfungen
  • Ende der Frist zur Modulabmeldung
  • Vorbereitung auf Prüfungen
  • Kenntnisname der Prüfungsergebnisse in AlmaWeb
  • Wenn nötig Klärung von Prüfungswiederholungen mit Prüfungsmanagement
  • Praktika und Hausarbeiten
  •  ... neues Semester, Rückmeldung ...

 

Studiendokumente

Welche Dokumente regeln mein Studium? Unsere Übersicht zeigt welche Dokumente es für jeden Studiengang gibt und welche Themen sie behandeln. Detaillierte Informationen dazu finden Sie im Studien-ABC.

Dokumente für jeden Studiengang

Studienordnung Prüfungsordnung Modulbeschreibung Studienverlaufsplan
  • Zugangsvoraussetzung
  • Studiendauer und -volumen
  • Gegenstand des Studiums und Studienziele
  • Aufbau und Inhalte des Studiums
  • Regelstudienzeit
  • Prüfungsaufbau
  • Fristen und Prüfungsvoraussetzungen
  • Bewertung von Prüfungsleistungen
  • Wiederholung von Prüfungen
  • Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen
  • Prüfungsausschuss
  • Prüfungszeugnis
  • Nachteilsausgleich
  • Modulform
  • Turnus und Dauer
  • Teilnahmevoraussetzungen
  • Leistungspunkte
  • Workload
  • Lehrveranstaltungen
  • Prüfungsleistungen
  • Empfehlung des Studienablaufs
  • Grundlage für Überschneidungsfreiheit im Lehramt