Mit dem Leipzig Center of Metabolism (Leipzig Centrum für Metabolismus: Stoffwechselgesundheit verstehen und verbessern, LeiCeM) soll in Kooperation mit dem Universitätsklinikum und dem Herzzentrum Leipzig sowie fünf Max-Planck-, Helmholtz- und Fraunhofer-Instituten ein klinisches Forschungszentrum entstehen, das sich dem Verständnis und der Verbesserung der Krankheitslast widmet, die aus Stoffwechselstörungen resultiert.

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Unter anderem die individualisierte Krebstherapie steht im Fokus der Forschung. Foto: Colourbox


Unser Stoffwechsel geht auf uralte grundsätzlich menschliche, aber auch jüngst erworbene Mechanismen zurück, die in unseren modernen Gesellschaften zunehmend krank machen: Sie erleichtern einen Anstieg von Blutfetten, von Blutzucker, genannt Diabetes mellitus, oder die Entstehung einer Fettleber; daraus wiederum resultiert ein erhöhtes Risiko, zum Beispiel für schwere Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) und einige Krebsformen. Manche Menschen sind dafür besonders empfänglich, andere weniger. Das gleiche gilt für Therapien, auf die die einen ansprechen, andere nicht. Bereits in frühester Kindheit, noch im Mutterleib, beziehungsweise durch erbliche Belastung können sich Risiken für den gesamten Lebensverlauf entwickeln. Das Ziel von LeiCeM besteht darin, therapeutische Ansätze mit hoher Ansprechrate zu entwickeln, die auf individuellen Stoffwechselstörungen beruhen, anstatt undifferenziert die Risikofaktoren anzugehen.

Portraitaufnahme Prof. Dr. Michael Stumvoll

Unser Sprecher über seine Forschung

Prof. Dr. Michael Stumvoll, Diabetologe an unserer Universität und Sprecher der Exzellenzcluster Initiative Leipzig Center of Metabolism, gibt einen Einblick in seine Forschung.

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