Ringvorlesung

Ringvorlesung 2026: Sport

Sport ist weit mehr als Bewegung – er ist ein prägendes Element unserer Gesellschaft. In Vereinen und Teams entstehen soziale Bindungen, Sport fördert Integration, vermittelt Werte wie Fairness sowie Teamgeist und spiegelt gleichzeitig gesellschaftliche Herausforderungen wie Ungleichheit oder Ausgrenzung. Die kulturelle Bedeutung von Sport wird insbesondere bei großen Sportereignissen sichtbar. Sie schaffen kollektive Erinnerungen, prägen Rituale und beeinflussen Körperbilder sowie Leitmotive wie Disziplin und Erfolg. In Kunst, Literatur und Medien ist der Sport aus diesem Grund ein beliebtes Thema.
Staaten nutzen sportliche Erfolge wiederum zur Imagepflege, Athlet:innen setzen Zeichen gegen Diskriminierung oder für Menschenrechte. Sport kann verbinden, aber auch Konflikte sichtbar machen. Politisch dient Sport also als Plattform für Repräsentation, Diplomatie und gesellschaftliche Debatten. Wirtschaftlich ist der Sport aber auch ein Milliardenmarkt: Profisport, Fitness, Sportartikelindustrie und Medienrechte sind eng mit anderen Branchen wie Gesundheit, Ernährung oder Technologie verknüpft.

Die Ringvorlesung „Sport“ zeigt im Winteresemester 2025/26, dass Sport ein Spiegel und Gestalter gesellschaftlicher Entwicklungen ist. Er birgt Potenziale für Teilhabe, Bildung und Innovation – fordert aber auch kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Kommerzialisierung, Leistungsdruck oder ethischen Fragen rund um den Profisport.