In Leipzig befindet sich das 1806 gegründete und damit älteste Universitätsherbarium Deutschlands. Mit über 150.000 Belegexemplaren verfügt es über einen reichen Schatz unterschiedlichster Zeugnisse aus dem Leben von Pflanzen und Pilzen.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Farbfoto einer Glasvitrine. Auf der Vitrine stehen mehrere Modelle verschiedner Pflanzen, in der Vitrine liegen Pflanzenteile und Samen.
Die Lehr- und Schausammlung dient vor allem der Forschung, aber auch der interessierten Öffentlichkeit werden Einblicke gewährt. Foto: Alexandra Müllner-Riehl

Der Sammlungsbestand reflektiert vor allem die Leipziger botanischen Forschungsvorhaben in Vergangenheit und Gegenwart. Den Hauptteil der Kollektionen bilden Pflanzen aus Europa und Südamerika, die für wissenschaftliche Studien von Gestalt, Verwandtschaft und Verbreitung genutzt werden. Aber auch der interessierten Öffentlichkeit werden Einblicke in den Forschungsbereich gewährt. In diesem befinden sich in Ergänzung zum biologischen Material tausende Fotoabzüge, Dias, Zeichnungen und Aquarelle, die den lebenden Zustand der Organismen dokumentieren.

Eine Lehr- und Schausammlung mit mehreren hundert Exponaten wurde speziell für Studierende, aber auch für an Pflanzen und Pilzen interessierte Laien geschaffen. Von ursprünglichen Algen bis hin zu komplex strukturierten Samenpflanzen bzw. vom Regenwald über Wüstengebiete bis hin zum Polarkreis ist Vielfältiges zu bestaunen. Bei Führungen durch die Sammlungsbestände werden mit den Teilnehmenden auf Wunsch thematische Schwerpunkte abgestimmt.

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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Mehrere Regale enthalten beschriftete Kartons.

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