Steckbrief

  • Länge des Aufenthalts

    01.09.2023 – 31.01.2024
  • Lehrsprache

    Englisch
  • Studienrichtung

    Geistes- und Sprachwissenschaften
  • Studiengang, Studienabschluss

    Kommunikations- und Medienwissenschaft M. A., Master of Arts
  • Förderprogramm

    Erasmus+
  • War Ihr Studium im Ausland freiwillig oder obligatorisch in Ihrem Studium vorgeschrieben?

    Freiwillig
  • Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt?

    Erfüllt

Vor dem Studium im Ausland

Ich wollte bereits in meinem Bachelor ein Auslandssemester machen, habe es dann jedoch aufgrund der Corona Pandemie auf meinen Master verschoben. Dazu bewegt haben mich das Kennenlernen eines neues Landes, Studieren in einer anderen Sprache und das Vernetzen mit Leuten aus der ganzen Welt. Für meine Partnerhochschule habe ich mich unter anderem aufgrund des Landes und des Rufes der Universität entschieden.

Neben der verpflichtenden Dokumenten und Absprachen mit der Universität Leipzig, die im Rahmen einer Erasmusbewerbung vorfallen, hatte ich außerdem viel Mail-Kontakt mit meiner Partnerhochschule. Die konkrete Planung begann circa ein halbes Jahr bevor ich das Auslandssemester angetreten habe.

Ich habe an meiner Partnerhochschule auf englisch studiert, wofür ich keine vorbereitenden Sprachkurse besuchen musste.

Während des Studiums im Ausland

Ich habe außerhalb meines Studienfaches, welches ich an der Universität Leipzig belege, studiert, was eine interessante und bereicherende Erfahrung war. So hatte ich Einblicke in andere Felder, was gelegentlich auch intensivere Vorbereitung voraussetzte, sich jedoch gelohnt hat. Internationals werden an der Roskilde Universitet gut aufgenommen, es gibt eine Einführungswoche, viele Angebote auf Englisch und eine generelle Akzeptanz von Internationals.

Ich habe in einem Studienwohnheim am Campus gelebt und mir ein Zimmer mit einer Freundin geteilt. Bei mir war es eine entspannte Vierer-WG; es gab jedoch auch WGs mit 14 Bewohner*innen. Dennoch würde ich diese Wohnsituation jederzeit empfehlen, da es (vergleichsweise) bezahlbar ist und man so schnell in Kontakt mit vielen anderen Internationals und auch dänischen Studierenden kommt.

Das Leben in Dänemark ist auf jeden Fall viel teurer als in Deutschland, darauf sollte man sich einstellen. Obwohl ich dachte, darauf eingestellt zu sein, war ich vor Ort dann doch von den Preisen überrascht. Nicht nur die Mieten sind teurer (Wohnheimzimmer zwischen 550 und 600€) sondern auch Einkäufe, Alkohol, öffentliche Verkersmittel, Essen gehen und Aktivitäten. Da reicht das Erasmus+-Geld nicht, man muss mit ca. 1200€ pro Monat rechnen.

Neben den neuen akademischen Erfahrungen habe ich in meinem Auslandssemester auch tolle Reisen und Ausflüge gemacht, durch die ich Dänemark (und Schweden) gut kennenlernen konnte. Das Zusammenleben mit Internationals aus aller Welt ist so vielseitig, wodurch die Zeit nicht nur akademisch, sondern auch persönlich bereichernd war.

Nach dem Studium im Ausland

Leider kann ich mir nicht alle erbrachten Leistungen an der Universität Leipzig anerkennen lassen, was an der fachfremden Studienwahl liegt.

Ich denke gerne an die Zeit in Dänemark zurück, an die Freund*innen, die ich dort kennenlernen durfte, die Orte, die wir entdeckt haben, und die tolle Zeit. Dennoch habe ich mich auch wieder auf meine Rückkehr nach Leipzig gefreut, weswegen es mir nach einem traurigen Abschied in Roskilde dennoch wieder leicht gefallen ist, zurückzukommen. Jetzt freue ich mich auf Besuche aus und in aller Welt.

Um den eignen Horizont immer mehr zu erweitern.