Pressemitteilung 2007/225 vom

Mit einer Vorlesung unter dem Titel "Die Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit für Erziehung und Unterricht" verabschiedet sich Professor Dr. Dieter Schulz in den Ruhestand.

Professor Dieter Schulz war 17 Jahre an der Universität Leipzig als Hochschullehrer im Bereich Schulpädagogik tätig. Über Jahre hinweg hielt er Grundvorlesungen, Pro- und Hauptseminare im Erziehungswissenschaftlichen Studium aller Lehrämter, was besonders in diesem, für alle Lehramtsstudierende verpflichtenden Studienbaustein mit überdurchschnittlich hohen quantitativen und qualitativen Anforderungen verbunden war.

In allen Studienbereichen realisierte er stets eine praxisbezogene Lehre. Das von ihm immer wieder eingeforderte Theorie-Praxis- Verhältnis in der Lehrerbildung gestaltete er in unterschiedlicher Weise selbst aktiv aus. Er gehörte zu den Initiatoren für die Gründung des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung an der Universität Leipzig; auch das "Leipziger Modell der Lehrerbildung" trägt seine Handschrift. Im Bereich der Forschung widmete er sich besonders intensiv der Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit für die Erziehung und Bildung, im Besonderen jedoch dem Verhältnis von Freiheit und Verantwortung des Lehrers.