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In der vergangenen Woche fand der 6. Tag der Lehre unter dem Motto „Inspiration. Innovation. Impact. #ULvirtuell“ an der Universität Leipzig statt – und das mit großem Erfolg: Obwohl die Veranstaltung nicht wie geplant physisch stattfinden konnte, versammelten sich zahlreiche Teilnehmende virtuell für gemeinsame Workshops und Präsentationen. Eine zusätzliche Besonderheit in diesem Jahr war die Internationalität der Veranstaltung. Zum ersten Mal wurden Präsentationen und Workshops auch auf Englisch angeboten. Dabei spielte die Hochschulallianz Arqus eine entscheidende Rolle und wurde durch mehrere Arqus-Mitglieder der Universität Leipzig repräsentiert.

Den Auftakt zum Tag der Lehre gestalteten Rektorin Beate Schücking und der Prorektor für Bildung und Internationales Thomas Hofsäss. Gemeinsam stellten sie die Besonderheiten des bevorstehenden digitalen Angebotes heraus. Insbesondere die innovativen Projekte zum digitalen Lehren und Lernen sowie der internationale und virtuelle Austausch standen dabei im Fokus.

Im Anschluss an die Einführung richtete Dorothy Kelly das Wort an die über 100 Teilnehmenden. Die Vize-Rektorin für Internationalisierung der Universität Granada und Mitglied der Steuerungsgruppe von Arqus stellte die Verantwortung von Universitäten in der Corona-Pandemie heraus und beschrieb deren aktuelle Herausforderungen. Auch wenn es momentan keine physischen Mobilitäten geben kann, ist ein Austausch zwischen Partnern enorm wichtig. Gerade das noch junge Arqus Netzwerk birgt hier ein hohes Potenzial, da die sieben Partneruniversitäten verschiedene Hintergründe und Traditionen in das Netzwerk einbringen. Kelly sieht darin einen Vorteil, denn traditionelle Modelle und das Wissen daraus gilt es mit aktuellen Erfahrungen zu verbinden, um neue Formen von Mobilität und virtual exchange zu gewinnen. „Together we can reflect on that and find a common language for this innovation.”

Im Anschluss an die Einführung konnten die Teilnehmenden das digitale Gelände eigenständig erkunden und an verschiedenen Posterpräsentationen teilnehmen. Die Poster-Session „Behind the Curtains of Joint Programmes“ leitete Tabea Mager, Referentin für internationale Studiengänge an der UL. Sie ist ebenfalls Mitglied in der Steuerungsgruppe von Arqus sowie Mitglied der Arqus-Aktionsschiene 3, die das Thema Joint Programmes aufgreift. Gemeinsam mit zwei Kolleginnen stellte Mager die Vorteile von internationalen Studiengängen und die Arbeitsschritte dahinter heraus. Sie verdeutlichte, wie Arqus bereits bestehende Studiengangsprojekte erweitern und bereichern kann.

Professor Olaf Bärenfänger, Leiter der Arqus-Aktionsschiene 4 „Mehrsprachigkeit im universitären Umfeld“ (Schwerpunkt der UL), leitete den Workshop zu „Virtual Language Learning in Europe“. Vier Sprecherinnen der drei Arqus Standorte Bergen, Granada und Graz stellten darin innovative Modelle des Lehrens und Lernens vor. Die regen Diskussionen im Hinblick auf internationale Herangehensweisen an das Thema Lehren und Lernen verdeutlichten ein reges Interesse an den vorgestellten Inhalten und zeigten, wie gewinnbringend der internationale Austausch zwischen mehreren Hochschulen sein kann.