„In Kooperation mit dem Landessportbund Sachsen haben wir ein berufsbegleitendes Studienangebot konzipiert, das über zwei Semester insgesamt sechs Module beinhaltet. Im Rahmen des Angebots vermitteln wir sportwissenschaftliche Kenntnisse im Nachwuchsleistungssport mit speziellem Bezug zu einem evidenzbasierten Ansatz und entwickeln gemeinsam mit den Studierenden analytische und diagnostische Kompetenzen weiter. Darüber hinaus erwerben die Absolventen:innen vertieftes Wissen im Bereich der Trainingssteuerung und entwickeln persönliche sowie soziale Kompetenzen weiter“, sagt Dr. Maren Witt, Professorin für Sportbiomechanik an der Sportwissenschaftlichen Fakultät.
Die Studierenden sollen nach dieser Ausbildung die komplexen Anforderungen in der Trainingspraxis besser bewältigen und die Planung sowie Steuerung des Trainings auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickeln und individualisieren können, so Witt: „Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer:innen das Zertifikat ‚Diploma of Advanced Studies: Trainer:in im Nachwuchsleistungssport.‘“
Mit diesem Studienangebot wird ein Beitrag im Rahmen der Traineroffensive des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Festlegungen im Koalitionsvertrag der Landesregierung Sachsen geleistet, um den Qualitätsansprüchen an das Personal in diesem Bereich besser gerecht zu werden. Die Sportwissenschaftliche Fakultät kooperiert im Rahmen dieser Ausbildung mit dem Landessportbund Sachsen, den Landes- und Spitzenfachverbänden der verschiedenen Sportverbände, dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaften Leipzig (IAT) und weiteren regionalen Partnern. Die Weiterbildung steht in enger Verbindung mit den bestehenden Angeboten, wie dem Bachelor und Master Sportwissenschaft, dem Lehramtszertifikatskurs sowie den Internationalen Trainerkursen, und ergänzt diese als erste berufsbegleitende Alternative.