Auf dem Programm stehen unter anderem Besuche in Leipziger Schulen, eine Besichtigung des Wundt-Museums in Leipzig, eine Exkursion ins Leipziger Neuseenland, Besuche der Bibliotheca Albertina, der Bibliothek der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät und des Schulmuseums in Leipzig, wie Dr. Doris Flagmeyer vom Lehrstuhl Schulpädagogik unter besonderer Berücksichtigung von Schulentwicklungsforschung sagte. Sie gehört zum Organisationsteam.
Zum Abschluss ihres Aufenthaltes in Leipzig stellen lettische Doktoranden gemeinsam mit deutschen während einer gemeinsamen Konferenz ihre aktuellen Forschungsthemen vor. Unter den lettischen Besuchern sind auch Lehrer aus Rigaer Schulen, die mit der dortigen Universität zusammenarbeiten. Im Herbst vergangenen Jahres hatten Vertreter der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig ihre Kollegen in Riga besucht. "Das ist gelebte Kooperation", sagte Flagmeyer.
Regelmäßig wird nach den Besuchen in Riga und Leipzig ein gemeinsames Buch mit Beiträgen über Inhalte des vergangenen Treffens veröffentlicht. Die Kooperation geht über die gegenseitigen Besuche hinaus. So haben Wissenschaftler der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät lettische Doktorandinnen betreut und Gutachten für deren Promotionsschriften erstellt. Leipziger Lehramtstudierende, die ihre schulpraktischen Studien an Rigaer Schulen absolvierten, wurden von den lettischen Kollegen in dieser Zeit betreut wie umgekehrt lettische Studierende und Doktorandinnen von Leipziger Wissenschaftlern betreut wurden.