Pressemitteilung 2012/232 vom

Am 3. September wird die zweite Fahrradgarage auf dem Campus Augustusplatz eröffnet. Sie befindet sich im Untergeschoss des Paulinums. In sogenannten "Doppelparkern", Einstellschienen in zwei Ebenen, können die Räder von jedem Radfahrer selbst eingestellt und an einem zusätzlichen Bügel angeschlossen werden.

Zusammen mit dem bereits im Sommer 2009 eröffneten Fahrradkeller im Tiefgeschoss unter der Mensa am Park und weiteren Abstellbügeln entlang des Seminargebäudes ist damit die Konzeption zum Fahrradparken am Campus Augustusplatz vollständig umgesetzt. Diese Planungen waren zuvor in einem breit angelegten Abstimmungsprozess mit den Architekten, dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, dem Amt für Stadtplanung, dem Verkehrs- und Tiefbauamt, dem StudentInnenrat und dem ADFC entwickelt worden.

"Ausgangspunkt der Überlegungen war dabei, den studentischen Radverkehr zum Campus aus allen Anfahrtsrichtungen problemlos zu ermöglichen und das Aufkommen an abgestellten Rädern sicher und zielnah unter zu bringen. Dabei werden auch bewusst verschiedene Formen von Abstellmöglichkeiten und Zuwegungen angeboten", erklärt Titus Werner, Dezernent Bau und Planung der Universität. So verfüge die schon genutzte Fahrradgarage über eine Schieberampe, die neue dagegen über eine Fahrrampe.

Die Fahrrampe führt an der Nordseite des Paulinums entlang, so dass die Radfahrer nun direkt vom Augustusplatz her einfahren können, um zu einer der fast 1.100 Abstellanlagen zu gelangen. Von dort führen dann Wege und Aufzüge direkt zu den Lehr- und Büroräumen im Neuen Augusteum bzw. Paulinum. Alternativ kann die Außentreppe, neben der Rampe, genutzt werden, um zum Leibnizforum und zu den anderen Universitätsgebäuden auf dem Campus zu gelangen.

Die Öffnungszeiten der Fahrradgarage orientieren sich an denen der anderen Campusgebäude: Wochentags ist die Garage bis 22:00 Uhr und am Samstag bis 14:30 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen ist geschlossen. "Beide Garagen dienen dazu, den Stellplatzbedarf der Universität zu decken.", betont Baubetreuer Thomas Piesk vom Dezernat Planung und Bau: "Es handelt es sich daher nicht um öffentliche Parkmöglichkeiten, sondern die Nutzung ist grundsätzlich den Universitätsangehörigen vorbehalten."

Erfreulich für Universitätsangehörige, Bürger und Besucher der Stadt gleichermaßen wird es sein, dass mit der Eröffnung dieser großen Fahrradgarage die überfüllten Abstellbügelanlagen in der Universitätsstraße nunmehr der Vergangenheit angehören werden, nachdem sich die Konzeption bisher schon in der Praxis bewährt hat. So ist es auch gelungen, im Unterschied zum Vorgängercampus, den Innenhof von Fahrradabstelleinrichtungen frei zu halten und als Leibniz-Forum so mit einer neuen Aufenthaltsqualität aufzuwerten.