Der Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Prof. Dr. Wolfgang Reuter, freut sich vor allem darüber, dass immerhin mehr als 90 Prozent der Studentinnen und Studenten das schwierige Medizinstudium in der Regelstudienzeit absolviert haben: "Das spricht für die Studierenden, haben sie sich doch voll auf das viel Kraft fordernde Studium konzentriert. Das spricht aber auch für die Universität Leipzig als Ausbildungsstätte, sind doch hier alle Voraussetzungen für ein Studium in der Regelstudienzeit geschaffen worden."
Das Medizinstudium dauert sechs Jahre. Nach vier vorklinischen Semestern und sechs klinischen Semestern folgt für zwei Semester eine zusammenhängende praktische Ausbildung am Universitätsklinikum oder in einem Lehrkrankenhaus. Die Approbation als Arzt erhält der junge Mediziner aber erst weitere 1½ Jahre später, nachdem er eine achtzehnmonatige Tätigkeit als Arzt im Praktikum in einem Krankenhaus oder einer Niederlassung absolviert hat.