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Der Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Lenk von der Universität Leipzig ist kürzlich als Sachverständiger in den unabhängigen Beirat des Stabilitätsrates wiedergewählt worden. Die insgesamt neun Beiratsmitglieder beraten das gemeinsame Gremium des Bundes und der Länder. Zusammen mit der Schuldenbegrenzungsregel stärkt der Stabilitätsrat die institutionellen Voraussetzungen zur Sicherung langfristig tragfähiger Haushalte im Bund und in den Ländern. Lenk, der Leiter des Instituts für öffentliche Finanzen und Public Management der Universität Leipzig ist, wurde von den Ländern einstimmig für die Dauer von fünf Jahren ernannt.

Erstmals wurde er 2017 in den Beirat gewählt. „Als langjähriges und aktives Mitglied des unabhängigen Bereits unterstütze ich – zusammen mit den anderen Mitgliedern – im Wesentlichen den Stabilitätsrat bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Dabei erarbeiten wir gemeinsam Stellungnahmen und Empfehlungen für die Arbeit des Stabilitätsrates, die dann von unserem Vorsitzenden, aktuell Prof. Dr. Thiess Büttner, in die Beratungen des Stabilitätsrats eingebracht werden“, erklärt Lenk. Mit Blick auf die zunehmenden finanziellen Belastungen von Bund, Ländern und Gemeinden betonte er: „Für die öffentlichen Haushalte bedarf es aktuell akute Krisenbewältigungsstrategien sowie Pläne zur langfristigen Sicherung tragfähiger Finanzen.“ Sie seien auch noch geprägt von den Auswirkungen der Pandemie. Durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine kämen verschiedene neue Belastungen auf sie zu.