Ziel der Projektförderung ist die Entwicklung von Lösungsstrategien für fachspezifische Herausforderungen in der Lehre. Die ausgewählten Lehr-Lern-Projekte zeichnen sich zudem in besonderem Maße durch die universitätsübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Lehrenden der beteiligten Hochschulen sowie den aktiven Einbezug Studierender in der Gestaltung des Lernarrangements aus.
Hier die sechs Projekte im Überblick:
- WiWiPäd - Ein komplexes Lehr-Lern-Arrangement für Forschendes Lernen in wirtschaftswissenschaftlichen und wirtschaftspädagogischen Studiengängen
Prof. Dr. Fritz Klauser und Dr. Juliana Schlicht (Institut für Wirtschaftspädagogik), zusammen mit Kollegen der TU Dresden
- Learners as teachers: Die Erstellung eines multimedialen, 3-D-visualisierten Lehr-Lernkurses zur Schlachttier- und Fleischuntersuchung beim Hausschwein
Prof. Dr. Ernst Lücker und Tierarzt Patric Maurer (Institut für Lebensmittelhygiene) und das Medienzentrum der TU Dresden
- Kognitiv aktivierende Methoden zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers in der Lehrerbildung
Dr. Robert Wilkens und Prof. Dr. Henrik Saalbach (Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Lehren, Lernen und Entwicklung), in Kooperation mit dem Institut für Evangelische Theologie und dem Institut für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie der TU Dresden
- Professionelle Kommunikation in der Schule: Ein fächerübergreifendes Konzept zur spielbasierten Kompetenzentwicklung Lehramtsstudierender in Sachsen
Prof. Dr. Maria Hallitzky, Susanne Krämer und Dr. Jürgen Ronthaler (Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung) zusammen mit Kollegen der TU Chemnitz
- Social Hypertext Reader & Interactive Mapping
Dr. Sebastian Hermann, Prof. Crister Garrett und Prof. Dr. Anne Koenen (Institut für Amerikanistik) und Kollegen der TU Dresden
- Medien und Asyl. Qualitative Evaluation und Konzeption von Medienangeboten für Asylbewerber
Dr. Thomas Schmidt-Lux und Anja Frank (Institut für Kulturwissenschaften) in Kooperation mit dem Institut für Medienforschung der TU Chemnitz
"Die Lehrenden in Sachsen kümmern sich nicht nur individuell um ihre hochschuldidaktische
Qualifizierung, sie sind, sowohl im Zertifikatsprogramm als auch darüber hinaus, immer wieder mit Kolleginnen und Kollegen im Austausch und entwickeln gemeinsam spannende Lehrprojekte. Wir freuen uns, dass wir mit der fünften Kohorte im Verbund Lehrpraxis im Transfer auch dieses Jahr wieder vielfältige Projektvorhaben fördern können, die Lehrkooperationen zwischen den sächsischen Universitäten vorantreiben", erklärt Dr. Antje Tober, Geschäftsstellenleiterin des HDS.
Im Zeitraum von April 2016 bis September 2016 werden die sechs Lehrkooperationen mit einer Gesamtsumme von 130.000 Euro aus Mitteln des Verbundprojektes Lehrpraxis im Transfer im Qualitätspakt Lehre (BMBF) gefördert. Am Verbundprojekt Lehrpraxis im Transfer sind alle sächsischen Universitäten beteiligt: TU Bergakademie Freiberg, TU Chemnitz, TU Dresden mit dem IHI Zittau und die Universität Leipzig. Das Projekt wird durch das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen koordiniert.