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Ab dem 13. März bietet das Antikenmuseum der Universität Leipzig jeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Im Depot zu sehen ist die Gipsabguss-Sammlung, die zu den größten und wertvollsten deutschen Sammlungen ihrer Art zählt.

Die Gipsabguss-Sammlung ist ein zentraler Bestandteil des Antikenmuseums und umfasst über 800 historische Reproduktionen griechischer und römischer Skulpturen in Gips, die hauptsächlich aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert stammen. Vor der Sprengung der Reste des Universitätshauptgebäudes im Jahr 1968 wurden die Abgüsse eingelagert und waren seitdem der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

Die Öffnung der Sammlung ermöglicht Besucher:innen den Zugang zu einem Teil der Objekte sowie Einblicke in die Geschichte der Sammlung. Es handelt sich jedoch nicht um eine fertige Ausstellung, vielmehr bieten die regelmäßigen Besichtigungszeiten während des Betriebs einen besonderen Einblick hinter die Kulissen der Arbeit des Antikenmuseums. "Zwei Studierende werden anwesend sein, um Besucher:innen Einblicke zu geben, einige Objekte werden auch erklärende Texte haben, dazu kommen einführende Texte zur Geschichte der Sammlung. Wir wollen damit unserem Verständnis eines transparenten Arbeitens in der Universität und im Antikenmuseum gerechter werden", erläutert der Kustos des Antikenmuseums, Dr. Jörn Lang.

Ab dem 13. März ist die Sammlung jeden Mittwoch von 15 Uhr bis 18 Uhr in den Depoträumen am Dittrichring 13, 1. Stock, kostenfrei zugänglich. Um Spenden wird gebeten. 

Die Öffnungszeiten des Antikenmuseums in der Alte Nikolaischulen, Nikolaikirchhof 2, sind weiterhin:
Mi-Fr 11-16 Uhr, Sa/So 12-17 Uhr.

Museum und Depot sind an Feiertagen geschlossen.